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Maker Faires 2018: Das sind die Termine

Dieses Wochenende geht es mit der Maker Faire Ruhr los: die Maker Faires in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten Makern, Kreativen und Technik-Interessierten wieder die Möglichkeit, Ideen auszutauschen und Selbstgebautes auszustellen.

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Ein junger schwarzer Mann sitzt hinter einem 3D-Drucker und lötet Bauteile
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Helga Hansen
Inhaltsverzeichnis

Auch in diesem Jahr gibt es wieder zahlreiche Maker Faires im deutschsprachigen Raum, bei denen Maker ihre kreativen Projekte zeigen und Workshops zum Selbermachen inspirieren. Für sieben große Maker-Festivals und drei Mini Maker Faires stehen die Termine bereits fest. Dazu kommen samstägliche Schnuppertage in Buchhandlungen.

Im März startet die neue Maker-Faire-Saison mit der dritten Auflage der Maker Faire Ruhr durch. Am 10. und 11. März gibt es wieder Steampunk-Atmosphäre und Experimente zum Nachmachen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund. Jeweils schon zum zweiten Mal öffnen anschließend die Maker Faire Sachsen in der Stadthalle Chemnitz, am 14. und 15. April, und die Mini Maker Faire in Dillingen an der Saar am 29. April ihre Türen. Auch hier gibt es von der Legomaschine bis zum 3D-Drucker viel zu bestaunen.

Der Mai ist der Monat der Hauptstadt-Maker-Faires: am 5. und 6. Mai ist die Maker Vienna in der Metastadt Wien. Die Berliner Maker Faire zieht in diesem Jahr am 26. und 27. Mai ins FEZ Berlin in der Wuhlheide. Maker-Faire-Fans kennen außerdem die Maker Faire Bodensee – dieses Jahr am 2. und 3. Juni in der Messe Friedrichshafen.

Ihren sechsten Geburtstag feiert die Hannoveraner Maker Faire am 15. und 16. September im HCC. Neu dabei ist im Herbst die Mini Maker Faire Gerolstein. Die erste Veranstaltung in der Vulkaneifel lockt am 6. und 7. Oktober mit vielen Projekten zum Anfassen und Mitmachen. Die zweite Maker Faire im Norden bildet am 17. und 18. November im Kieler Ostseekai vorausssichtlich den Jahresabschluss. Im Laufe des Jahres werden allerdings noch weitere Termine dazu kommen – eine aktuelle Übersicht gibt es auf maker-faire.de und im monatlichen Newsletter.

Bei den Maker Faires in Berlin und Hannover ist außerdem der Freitag jeweils wieder der Schülertag (25. Mai bzw. 14. September). Angemeldete Lehrkräfte und ihre Schulkassen sind eingeladen, von 9 bis 13 Uhr kostenlos dabei zu sein.

Maker Faire

Das Technik- und Kreativfestival für die ganze Familie. Hier kommen alle auf ihre Kosten, die gerne basteln, bauen, erfinden, experimentieren, tüfteln, handwerken und recyclen. Eine Maker Faire inspiriert zum kreativen und spielerischen Umgang mit Materialien und Technik und lädt zum Gespräch mit Gleichgesinnten ein. Vor allem dürfen die Besucherinnen und Besucher auch selbst mit anfassen und Sachen ausprobieren: bei zahlreichen Mitmach-Aktionen wie Experimenten, Workshops oder Kunstprojekten.

Seit 2016 gibt es auch eintägige Mini Maker Faires in verschiedenen deutschen Buchhandlungen. Jeweils samstags zeigen eine Handvoll lokaler Maker ihre Projekte und Geräte. Hier geht es im April weiter: in Bremen ist am 4. April erstmals die Thalia Mini Maker Faire, eine Woche später öffnet am anderen Ende der Republik die Wittwer Mini Maker Faire in Stuttgart zum zweiten Mal ihre Türen. Im Laufe des Jahres werden ebenfalls weitere Termine folgen.

Die Maker Faires leben vom Mitmachen. Ob Roboter-AG aus einer Schule, Freizeit-Bastler aus dem Hackerspace oder Künstlerin mit Lasercutter – Maker und Kreative sind herzlich eingeladen, ihre Projekte und Arbeiten vor Publikum auszustellen. Viele Maker Faires bieten außerdem Vorträge und Workshops an und suchen dafür ebenfalls Referentinnen und Referenten. Wer mitmachen möchte, kann sich beim Call for Makers noch für viele Veranstaltungen anmelden.

Rund um die Maker Faire Berlin gibt es in diesem Jahr ein exklusives Camp für Maker. Während die Maker Faire vom Freitag bis Sonntag stattfindet, ist das Camp bereits ab Donnerstag, den 24. Mai offen und bietet die Möglichkeit, direkt hinter dem FEZ in einem Zelt oder Camper zu übernachten. Das Camp ist nur für angemeldete Maker offen.

Für fortgeschrittene Maker, die ihre Projekte professionell produzieren und vermarkten wollen, ist schließlich die MakerCon interessant. Bei der zweiten Auflage gibt es dieses Jahr vom 12. bis 14. April in Heidelberg wieder die Gelegenheit, sich mit Unternehmen und Fablabs auszutauschen. Mit dabei ist etwa Gordon Williams, der Erfinder des JavaScript-Interpreters Espruino. Er berichtet über seine Erfahrungen mit Kickstarter-Kampagnen und die Herausforderung, aus Open Source Hard- und Software ein erfolgreiches Geschäftsmodell aufzubauen.

(hch)