Mandriva-Management will mit Mageia kooperieren

Das Management von Mandriva strebt im Server-Bereich offenbar eine Zusammenarbeit mit der Community-Distribution Mageia an.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Wenige Tage nach der Neugeburt von Mandriva als Community-Distribution legt Jean-Manuel Croset, Chef des Linux-Distributors, in einem Blogpost kurz und knapp die Zukunftspläne seines Unternehmens dar. Darin ist von Anpassungen an der Firmenstruktur die Rede. Statt der bisherigen Strategie “One size fits all” will Mandriva SA künftig in allen Geschäftsbereichen mit dem jeweils am besten passenden Partner zusammenarbeiten. Während Croset für den Desktop nach wie vor auf die eigene Mandriva-Distribution setzt, strebt der Firmenchef für die Server-Produktlinie eine Kooperation mit dem Mandriva-Fork Mageia an, der sich vor zwei Jahren von der Mutterdistribution abgespalten hat.

All zu sehr ins Detail geht Croset in seiner Mitteilung nicht. Er spricht von "Zusammenarbeit und Austausch mit der Mageia-Community" sowie von "Beiträgen zum Projekt". Offenbar hält er Mageia jedoch für eine geeignetere Grundlage für den Servereinsatz als das eigene Produkt. Inwieweit das Führungsteam von Mageia vom dem Vorschlag angetan ist, ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt. Nicht ohne Grund hatten sich die Entwickler im September 2010 vom Mandriva-Management losgesagt, um eine Neuauflage der Distribution unter unabhängiger Leitung auf die Beine zu stellen. (thl)