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Mandriva: Pleite offenbar abgewendet

Dr. Oliver Diedrich

Die Mandriva-Aktionäre haben die dringend nötige Rekapitalisierung der Firma genehmigt und die Vorschläge der Unternehmensführung zur Zukunft des französischen Linux-Distributors akzeptiert.

Wie Mandria-COO Jean-Manuel Croset in knappen Worten im Mandriva-Blog schreibt [1], fand am 30. April die geplante [2] Aktionärsversammlung statt, auf der über die Zukunft des Unternehmens entschieden wurde. Laut Croset ging alles gut: Die von der Unternehmensführung vorgelegten Vorschläge zur Rettung des französischen Linux-Distributors "fanden das erwartete Echo".

Die Aktionäre genehmigten die dringend nötige [3] Rekapitalisierung der Firma; bislang hatte sich ein Minderheitsaktionär dagegen gesperrt [4]. Details nannte Croset nicht; ob mit "Rekapitalisierung" die Übernahme von Mandriva gemeint ist, die Anfang des Jahres im Raum stand, schreibt Croset nicht. Gleichzeitig, so der Mandriva-COO, stehe die vor zwei Wochen begonnene Überprüfung der Strategie vor dem Abschluss; Mitte Mai sollen "entsprechende Entscheidungen" fallen. Im April hatte Jean-Manuel Croset die Nutzer der Linux-Distribution aufgefordert, sich zu Wort zu melden [5]. (odi [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1565039

Links in diesem Artikel:
[1] http://blog.mandriva.com/fr/
[2] https://www.heise.de/news/Lebenszeichen-von-Mandriva-1525962.html
[3] https://www.heise.de/news/Mandriva-vor-dem-Aus-1404947.html
[4] https://www.heise.de/news/Mandriva-Aufschub-bis-Mitte-Februar-1425275.html
[5] https://www.heise.de/news/Lebenszeichen-von-Mandriva-1525962.html
[6] mailto:odi@ix.de