Marktforscher: iPhone 4S verändert US-Smartphonemarkt
Der Verkaufsstart der jüngsten iPhone-Generation hatte laut Nielsen "enorme Auswirkungen" auf den US-Smartphonemarkt und ließ iOS zu Android aufschließen. Die mobilen Betriebssysteme von Google und Apple verdrängen schrittweise die verbliebene Konkurrenz.
Der Verkaufsstart des iPhone 4S in der Mitte des Oktober 2011 hatte nach den jüngsten Umfrageergebnissen des Marktforschungsunternehmens Nielsen "enorme Auswirkungen" auf den US-Smartphonemarkt. Während sich im Oktober 2011 noch knapp 62 Prozent der US-Neukäufer eines Smartphones für ein Android-Modell entschieden und gut ein Viertel für ein iPhone, näherte sich der Prozentwert über November hin zu Dezember deutlich an: Im letzten Monat des vergangenen Jahres entschieden sich nach den Zahlen der Marktforscher knapp 45 Prozent der Neukäufer für ein iPhone und knapp 47 Prozent für ein Android-Gerät.
(Bild: Nielsen)
Von den iPhone-Neukäufern im Dezember griffen angeblich 57 Prozent zum iPhone 4S – die übrigen 43 Prozent waren offenbar auch mit einem älteren Modell zufrieden. Apple verkauft sowohl das iPhone 4 als auch über zweieinhalb Jahre alte iPhone 3GS weiterhin.
(Bild: Nielsen)
Android führt dabei den US-Smartphonemarkt weiterhin klar an: Unter allen Smartphone-Besitzern nutzten im vierten Quartal 2011 angeblich über 46 Prozent Android, 30 Prozent iOS auf dem iPhone, knapp 15 Prozent einen BlackBerry und knapp 5 Prozent Windows Mobile. Über die Hälfte der Smartphone-Neukäufer entschied sich in diesem Zeitraum laut Nielsen für ein Android-Gerät, 37 Prozent griffen zum iPhone und nur noch 6 Prozent zum BlackBerry. Knapp die Hälfte der US-Mobiltelefonnutzer besitzt nach diesen Zahlen inzwischen ein Smartphone – unter den Neukäufern griffen 60 Prozent zu dieser Geräteklasse. (lbe)