"Mass Effect Legendary Edition": Kürzere Aufzugfahrten und hübschere Grafik

Bioware legt die "Mass Effect"-Trilogie als "Legendary Edition" neu auf. Spieler können sich vor allem auf optische Verbesserungen freuen.

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(Bild: Electronic Arts)

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Die "Legendary Edition" der Spiele-Trilogie "Mass Effect" kommt am 14. Mai mit optischen Verbesserungen und kleineren Gameplay-Tweaks in den Handel. Bioware hatte die Neuauflage der kultigen Sci-Fi-Reihe im November angekündigt und hat nun erstmals Details über die Änderungen bekanntgegeben.

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Alle drei Spiele der Reihe werden auch in der "Legendary Edition" separat ausgeführt und wurden auf 4K-Auflösung optimiert. Die meisten Grafik-Änderungen sind beim ersten Teil der Reihe zu erwarten, der 2007 in den Handel kam. Bioware verspricht überarbeitete Grafikeffekten, Texturen und Modelle. Alle drei Titel unterstützen außerdem die ultraweite 21:9-Auflösung und DirectX 11. Auf der Webseite zu "Mass Effect: Legendary Edition" hat Bioware einige Slider veröffentlicht, mit denen man alte gegen neue Grafik vergleichen kann.

Bei der Remaster-Version von "Mass Effect 1" gibt es auch die meisten Gameplay-Änderungen. Mit einem neuen Nutzerinterface, verbesserten Animationen und einer justierten Kameraperspektive möchte Bioware das angestaubte Kampfsystem des ersten Teils auffrischen. Auch die Steuerung des oft kritisierten Mako-Vehikels wurde überarbeitet. Die langen Aufzugfahrten von Teil 1 haben Kultstatus: Sie maskieren die Ladezeiten des originalen Mass Effects. In der Remaster-Version wurden die Ladezeiten verkürzt, die Aufzugfahrten lassen sich auf Wunsch überspringen.

Alle drei Einzelspiele umfassen in der "Legendary Edition" außerdem einen vereinheitlichen Charaktereditor mit zusätzlichen Individualisierungsoptionen. Mit verbesserten Optionen für Hauptfarbe und neuen Frisuren soll es nun besser möglich sein, einen schwarzen Commander Shepard zu kreieren. Die weibliche Voreinstellung für Commander Shepard ist nun außerdem in allen drei Spielen verfügbar.

Die Remaster-Versionen der drei "Mass Effect"-Spiele ist für höhere Auflösungen ausgelegt und kommt unter anderem mit besseren Shadern und schärferen Texturen.

(Bild: Electronic Arts)

Die "Mass Effect: Legendary Edition" umfasst 40 DLCs, die Bioware über die Jahre veröffentlicht hat. Nur der DLC "Pinnacle Station" für "Mass Effect 1" fehlt, weil der Quellcode beschädigt wurde. Bioware hat sich außerdem dagegen entschieden, den Mehrspieler-Modus von "Mass Effect 3" in die "Legendary Edition" zu integrieren – die Remaster-Trilogie umfasst lediglich die Einzelspieler-Komponenten.

Die Remaster-Trilogie von "Mass Effect" erscheint für PC, Xbox One und Playstation 4. Auf Xbox Series X/S und PS5 sollen die Spiele mit verbesserter Abwärtskompatibilität laufen. Bioware arbeitet aktuell noch an einem neuen "Mass Effect"-Teil, zu dem es bisher allerdings keine näheren Informationen gibt.

(dahe)