Maus zwingt Flugzeug zu außerplanmäßiger Landung
Ein Flug der Airline SAS von Oslo nach Malaga fand in dieser Woche ein vorzeitiges Ende – weil plötzlich eine Maus aus dem Essen einer Passagierin kroch.

Kleines Tier, große Folgen: Weil plötzlich eine Maus aus dem Essen einer Passagierin sprang, musste ein Passagierflieger in Kopenhagen notlanden.
(Bild: aapsky/Shutterstock.com)
Am vergangenen Mittwoch musste ein Flugzeug der skandinavischen Linie SAS seine Route verkürzen. Statt wie vorgesehen direkt von Oslo nach Malaga zu fliegen, landete die Maschine in Kopenhagen, von dort wurden die Passagiere mit einer anderen Maschine an ihr Ziel gebracht. Der Grund: An Bord war eine Maus gesichtet worden.
Laut einem Bericht des britischen Guardian sprang der Nager aus der gerade servierten Essensportion einer Passagierin. Die SAS bestätigte der Zeitung den Vorfall und erklärte, dass für solche Fälle ein Wechsel des Flugzeugs vorgeschrieben ist. Solche Ereignisse kämen "extrem selten" vor, man habe zudem dafür bestehende Verfahren, um mit Zulieferern – hier offensichtlich dem Verpflegungsdienstleister – solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
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Wie der Guardian betont, werden Nagetiere an Bord von Flugzeugen generell nicht toleriert. Die Befürchtung ist, dass sie Kabel beschädigen könnten. Über den Verbleib der Maus ist nichts bekannt.
(nie)