Mautgebühr aus dem All

Britischen Medienberichten zufolge könnten Autofahrer auf der Insel bald mit einer Straßenüberwachung per Satellit rechnen.

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Von
  • Torge Löding

Britischen Medienberichten zufolge könnten Autofahrer auf der Insel bald mit einer Straßenüberwachung per Satellit rechnen. Professor David Begg, Vorsitzender der regierungsnahen "Kommission für Integrierten Verkehr", sprach sich in einem Interview mit BBC Television für den Einbau einer Black Box in Fahrzeugen aus, per GPS soll es dann stets geortet werden. Wer auf einer überfüllten Straße fährt, muss dann eine Gebühr zahlen. Begg und seine Kommission entwickeln seit Jahren Konzepte gegen den Verkehrsinfarkt in den britischen Ballungsgebieten.

"Das ist gut für Britannien: Wenn es weniger Verstopfung auf den Straßen gibt, dann geht auch die Luftverschmutzung zurück", warb der als Verkehrszar bekannte Mann für sein Konzept. Das Befahren der meisten Straßen solle kostenlos bleiben, Gebühren würden nur in urbanen Zentren fällig. Die Regierung ließ durch einen Sprecher erklären, dass sie die Pläne zwar kenne, in nächster Zeit aber nichts dergleichen umgesetzt werde.

Konkretere Pläne scheint es in London zu geben: Bürgermeister Ken Livingstone plant die Einführung einer Nutzungsgebühr für die Straßen im Stadtzentrum. (tol)