Mehr Details zu den PowerPC-Blade-Servern von IBM

Erwartungsgemäß bringt IBM kompakte Ein-Platinen-Server mit PowerPC-970-Prozessoren zum Einschub in den eServer BladeCenter, für den bislang nur Xeon-Einschübe zu haben waren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 102 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Erwartungsgemäß hat IBM kompakte Ein-Platinen-Server mit PowerPC-970-Prozessoren zum Einschub in den eServer BladeCenter angekündigt, für den bislang nur Xeon-Einschübe zu haben waren.

Auf den neuen JS20-Blades, die in Deutschland ab 2410 Euro (USA: 2699 US-Dollar) zu haben sein sollen, sitzen zwei der PPC970-64-Bit-Prozessoren mit jeweils 1,6 GHz Taktfrequenz, die Apple auch im Power Mac G5 verbaut. Zur Grundausstattung gehören 512 MByte Speicher (bis zu 4 GByte möglich), die Einschübe nehmen ferner zwei IDE-Festplatten und Module für FibreChannel- und GBit-LAN-Kopplung auf. Als Betriebssysteme sind zunächst SuSE Linux und Turbolinux vorgesehen, später sollen AIX und Red Hat Linux folgen.

Jedes BladeCenter-Chassis (Einzelpreis 2890 Euro) nimmt maximal 14 der Zwei-Prozessor-Einschübe auf, Xeon-Blades (HS20 mit bis zu 3,2 GHz Taktfrequenz und 8 GByte RAM, 2000 bis 3100 Euro) und PowerPC-Blades lassen sich mischen. In ein 19-Zoll-Rack mit 42 Höheneinheiten passen sechs BladeCenter-Chassis und damit nach Adam Riese insgesamt 84 Blades sowie 168 Prozessoren -- gut das doppelte wie beim Einsatz von 42 Dual-Prozessor-Servern in 1-HE-Gehäusen. Ein mit PPC-Blades voll bestücktes Rack kostet dabei mindestens 220.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Die JS20-Blades wurden im deutschen IBM-Labor in Böblingen entwickelt. (ciw)