Mehr Ethernet: Neue Netzwerkoptionen für iPad Pro, Mac mini und iMac

M1-Mac mini und das neue iPad Pro unterstützen nun 10-GBit-Ethernet. Der bunte ARM-iMac versteckt den großen RJ-45-Port im Netzteil.

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iMac Ethernet

Beim neuen 24" iMac hat Apple den Ethernet-Port von der Rückseite ins Netzteil ausgelagert.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple baut den Ethernet-Support aus. Bei zwei Produktreihen hat der Hersteller neue Optionen zur schnelleren Ethernet-Anbindung ergänzt: Der im November eingeführte Mac mini mit Apples M1-Chip lässt sich nun gegen Aufpreis mit einem RJ-45-Anschluss für 10-GBit-Ethernet bestellen. Die Unterstützung des schnelleren Standards ermögliche Verbindungsgeschwindigkeiten mit 1 Gbit/s, 2,5 Gbit/s, 5 Gbit/s und 10 Gbit/s, wie Apple ausführt.

Die Option für 10-Gigabit-Ethernet kostet 115 Euro extra und lässt sich auch schon beim Einstiegsmodell konfigurieren. Standardmäßig unterstützt der M1-Mac mini 10/100/1000BASE‑T Gigabit, die 10-Gigabit-Option des Vorgängers mit Intel-Prozessor fehlte bislang – sehr zum Ärger mancher Kunden. Support für 10-GBit-Ethernet deutete sich bereits an, weil sich bei AWS inzwischen erstmals EC2-Instanzen mit macOS buchen lassen. Dafür will Amazon auch Mac minis mit M1-Chip einsetzen.

Auch das neu vorgestellte iPad Pro 2021 unterstützt erstmals 10-Gigabit-Ethernet über Thunderbolt, wie Apple am Dienstag betonte – ein Novum für iOS-Geräte. Dafür ist ein Adapter erforderlich, der den USB-C-Anschluss nutzt, schließlich verzichtet das dünne Tablet auf einen RJ-45-Port. Der Hersteller OWC bietet beispielsweise einen solchen "10G Ethernet Adapter" für Thunderbolt-Geräte an, der Netzwerk-Adapter kostet rund 180 Euro.

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Beim neuen M1-iMac hat Apple den RJ-45-Anschluss von der Rückseite entfernt, aber nicht ganz gestrichen: Ein Gigabit-Ethernet-Port ist weiterhin im nun externen Netzteil des All-in-One-Macs integriert. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass das zusätzliche Netzwerkkabel nicht bis hoch auf den Schreibtisch gezogen werden muss. Benötigt man 10 Gbit/s, muss man auf einen der gerade genannten Thunderbolt-Adapter ausweichen.

Wer einen iMac kaufen will, sollte allerdings beachten, dass das Netzteil mit integriertem Ethernet-Port beim Einstiegsmodell fehlt – es kostet bei diesem Modell einen Aufpreis von 30 US-Dollar, ein Europreis liegt noch nicht vor. Alternativ lässt sich Gigabit-Ethernet auch über einen USB-C-Adapter für rund 30 Euro nachrüsten.

Apple Spring 2021 iMacs (13 Bilder)

Bunte iMacs

Hatten wir erwartet: bunte iMacs auf M1-Basis.
(Bild: Apple)

(lbe)