Mehr Umsatz bei Texas Instruments

Texas Instruments konnte im Schlussquartal 2002 seinen Umsatz auf 2,146 Milliarden US-Dollar steigern.

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Texas Instruments konnte seinen Umsatz von 1,786 Milliarden im vierten Quartal 2001 auf 2,146 Milliarden US-Dollar im Schlussquartal 2002 steigern. Der Nettoverlust stieg zugleich von 268 Millionen auf 567 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen rutschte vor allem wegen Abschreibungen in Höhe von 638 Millionen US-Dollar auf Aktien von Micro Technology tiefer ins Minus. Dennoch konnte Texas Instruments die im Dezember höher gesteckten Erwartungen durch den Umsatzzuwachs von 20 Prozent statt des erwarteten Rückgangs um 7 Prozent erfüllen.

Im gesamten Geschäftsjahr 2002 betrug der Umsatz 8,383 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet eine Steigerung von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Jahresverlust verringerte sich um 143 Millionen auf 344 Millionen US-Dollar oder 20 US-Cent pro Aktie. Der Auftragseingang erhöhte sich im Schlussquartal gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 32 Prozent auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr legte der Auftragseingang um 23 Prozent auf 8,4 Milliarden US-Dollar zu. Der Umsatz mit Halbleitern stieg gegenüber 2001 um 2 Prozent auf 6,944 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz in der Sparte Sensoren und Kontrollen stagnierte.

Trotz des schwachen wirtschaftlichen Klimas verbuchte Texas Instruments in den Bereichen Mobilfunkbereich und Verbraucherelektronik ein kräftiges Umsatzwachstum, betonte TI-Chef Tom Engibous. Das Unternehmen habe im Schlussquartal 2002 die liquiden Mittel um 498 Millionen US-Dollar auf mehr als vier Milliarden US-Dollar erhöht. Der Umsatz dürfte im laufenden ersten Quartal 2003 etwa ebenso hoch sein wie im vergangenen Quartal 2002. Texas Instruments rechnet mit etwa 6 US-Cent Gewinn pro Aktie. (anw)