Mehr als reparierbar: Teufel stellt ungewöhnlichen Lautsprecher vor
Teufels neuer Bluetooth-Lautsprecher Mynd ist reparier- und upgradebar. Außerdem soll er besonders nachhaltig gefertigt sein.
Mehr als reparierbar: Teufel hat während der IFA im eigenen Flagship-Store in Berlin einen ungewöhnlichen Bluetooth-Lautsprecher vorgestellt. Teufel selbst bezeichnet den Mynd als "Open-Source-Lautsprecher", will nicht nur Ersatzteile liefern, sondern auch Schalt- und Druckpläne veröffentlichen.
Während der Akku vieler Bluetooth-Lautsprecher nicht austauschbar ist, muss man nur ein paar Schrauben lösen, um an das Innenleben des Mynd zu gelangen. Nicht nur der Akku lässt sich austauschen, sondern auch die Elektronik für den Fall, dass diese den Geist aufgibt. Der Bluetooth-Chip sitzt auf einer eigenen Steckkarte, so kann man das Modul später auf neue Versionen upgraden. Zudem will Teufel Druckvorlagen veröffentlichen, damit man sich etwa individuelle Fronten drucken kann. Der Lautsprecher werde "zu großen Teilen" aus recycelten Werkstoffen hergestellt, teilt Teufel mit, ohne genaue Angaben zu machen.
Der 38,48 Wh fassende Akku soll dem Lautsprecher zu einer Laufzeit von 16 Stunden verhelfen. Über die USB-C-Buchse kann man ihn aufladen oder mit ihm andere Geräte wie Smartphones laden. Ab Werk ist der Lautsprecher gemäß IP67 gegen Wasser und Staub geschützt. Für druckvollen Sound sollen zwei Hochtöner (20 mm), ein integrierter Subwoofer (3,5") und zwei passive Radiatoren (50 x 100 mm) sorgen. Teufel wird den Mynd in Schwarz, Weiß, Türkis und Violett verkaufen. Der Lautsprecher soll noch in diesem Jahr erscheinen und rund 250 Euro kosten.
Weitere Neuvorstellungen
Neben dem Mynd kündigte Teuel eine Menge Updates für weitere Produkte und eine weitere komplette Neuvorstellung an. So wird der Over-Ear-Kopfhörer Real Blue NC eine dritte Auflage erhalten. Unter anderem an besserem ANC und Transparenzmodus hat Teufel gearbeitet. Der 230 Euro teure Kopfhörer soll im vierten Quartal auf den Markt kommen. Die Airy-Serie wird um ein Pro-Modell ergänzt. Neben besserem ANC soll sich dieses unter anderem durch einen druckvolleren Bassbereich vom Schwestermodell Airy TWS 2 abheben. Außerdem lädt das Case drahtlos. Teufel peilt einen Verkaufspreis von etwa 170 Euro und einen Marktstart frühestens im vierten Quartal an. Dann sollen auch die etwa 100 Euro teuren Airy Open TWS erscheinen, Teufels erster Open-Ear-Kopfhörer.
(rbr)