Mehrheit in Deutschland für Abschaffung der Zeitumstellung

Zwei Mal im Jahr beschweren sich die Deutschen über die Zeitumstellung. Die Meisten würden sie gerne abschaffen – glauben aber nicht daran, dass das passiert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 384 Kommentare lesen

(Bild: by-studio/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Im Frühjahr vor und im Herbst zurück: Die Zeitumstellung ist für die Mehrheit der Menschen in Deutschland eine überflüssige Regelung. Bei einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK gaben 72 Prozent an, dass die Zeitumstellung abgeschafft werden sollte. Nur 23 Prozent der Teilnehmer hielten sie demnach generell für sinnvoll.

In rund einer Woche ist es wieder so weit – dann wird die Uhrzeit deutschlandweit um eine Stunde nach vorne gedreht. Auch wenn etwa dreiviertel der Deutschen das als überflüssig empfinden, gesundheitliche Probleme hatten bisher deutlich weniger. Für die große Mehrheit von 73 Prozent der vom 1. bis 4. März 2022 1.001 Befragten blieb der Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit bisher ohne Folgen. 27 Prozent der Teilnehmer hatten laut Umfrage hingegen schon einmal Probleme – Frauen sind hier mit 34 Prozent deutlich öfter betroffen als Männer mit 21 Prozent.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Opinary GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Am häufigsten fühlten sich die Betroffenen müde oder schlapp (80 Prozent), 65 Prozent klagten zudem über Einschlafprobleme. Bei 16 Prozent führte die Zeitumstellung laut Umfrage sogar schon einmal zu depressiven Verstimmungen.

Dennoch sind die meisten Befragten davon überzeugt, dass uns der halbjährliche Wechsel noch eine Weile erhalten bleibt. Nur 25 Prozent denken, dass die Zeitumstellung in absehbarer Zeit abgeschafft wird – das sind 8 Prozentpunkte weniger als noch im vergangenen Jahr. 72 Prozent glauben das nicht.

(bme)