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Messe AG: CeBIT ist die Nummer eins der Branche

"Gerade das international ausgerichtete Business-Konzept der CeBIT ist ihr Alleinstellungsmerkmal", meinte der für die CeBIT zuständige Messe-Vorstand Ernst Raue zur Ankündigung einer jährlichen IFA.

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Von
  • dpa

Die Deutsche Messe AG in Hannover hat mit Selbstbewusstsein auf die Ankündigung aus Berlin reagiert, die Internationale Funkausstellung (IFA) künftig jedes Jahr stattfinden zu lassen. Vorstandsmitglied Ernst Raue sagte, die CeBIT sei die einzige Messe weltweit, die das gesamte Spektrum an Informations- und Kommunikationstechnik zeige. Die IFA decke dagegen nur den Teilbereich der Unterhaltungselektronik ab. "Die CeBIT ist mit deutlichem Abstand die Nr. 1 der Branche."

Raue wies ferner darauf hin, dass sich die konzeptionellen Ausrichtungen beider Messen deutlich voneinander unterschieden. Im Unterschied zur CeBIT richte sich die IFA vor allem an Endkunden und hänge damit am heimischen Markt. "Gerade das international ausgerichtete Business-Konzept der CeBIT ist ihr Alleinstellungsmerkmal." Als Beleg für die Schlagkraft der CeBIT wies Raue auf Flächenerweiterungen von weltweit agierenden Unternehmen. So plane zum Beispiel Samsung einen völlig neuen Auftritt auf der CeBIT. Unter anderem seien auch Panasonic und Sharp mit großen Konzernständen vertreten. BenQ und LG hätten ebenfalls deutlich mehr Flächen als im Vorjahr gebucht.

Die IFA will mit ihrer Abkehr vom Zwei-Jahres-Turnus die Position der weltgrößten Branchenschau auch gegenüber anderen Veranstaltungen stärken. Die IFA könne die Funktion von mehreren kleinen Messen übernehmen, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, in Berlin. "Wir wollen durchaus Kräfte bündeln und als IFA-Veranstalter auch das Heft des Handels in der Hand behalten." (dpa) / (jk)