Messe Systems in München eröffnet

1260 Aussteller aus 28 Ländern zeigen zur diesjährigen Systems Neuheiten aus der Branche.

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  • dpa

Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber hat heute die Computermesse Systems in München eröffnet. Bei der Messe rund um Computer, Software und Telekommunikation wollen in diesem Jahr 1260 Aussteller aus 28 Ländern Neuheiten aus der Branche zeigen. In den vergangenen Jahren haben sich die Aussteller-Zahlen der Systems, die in diesem Jahr zum 25. Mal veranstaltet wird, auf hohem Niveau stabilisiert. "Gründe für den anhaltenden Erfolg bei Ausstellern und Besuchern sind das attraktive Programm und die bewusste Ausrichtung auf den Mittelstand", sagte Huber.

Die bayerische Staatsregierung unterstütze in vielfältiger Weise die Innovationsfähigkeit des Mittelstandes. "Moderne Technologien sind dabei der Schlüssel zum Erfolg", sagte der Wirtschaftsminister. Die Messe sei ein Schaufenster der Branche für ihre Produkte und Innovationen. "Sie hat für ganz Deutschland und die Nachbarländer große Bedeutung", sagte Huber.

Der Geschäftsführer der Messe München International, Klaus Dittrich, sprach von einer guten Stimmung in der Branche. "Es gibt wieder Innovationen, Innovationen sind der wirklich wichtige Wachstumsmotor", sagte Dittrich. Die Systems habe sich als "Arbeitszimmer der Branche" etabliert und erwarte in diesem Jahr wieder zwischen 55.000 und 65.000 Besucher. Sie repräsentierten mehr als 30.000 Unternehmen.

Zu den Schwerpunkten der Messe gehört die IT-Sicherheit. Rund 320 Aussteller wollen dazu auf der Systems neue Produkte und Dienstleistungen präsentieren, sagte Dittrich. "Immer wichtiger wird dabei offensichtlich die sichere Anbindung von mobilen Mitarbeitern, von Heimarbeitsplätzen und virtuellen Arbeitsgruppen". Aber auch das Wissensmanagement gewinne zunehmend an Bedeutung.

Der Branchenverband Bitkom rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatzwachstum auf dem deutschen Markt um 2,5 Prozent auf 146,4 Milliarden Euro. Für 2007 hat der Verband ein Plus um 1,6 Prozent prognostiziert. Sorgen bereitet der Branche derzeit der Preisverfall in der Telekommunikation und bei Computern. Dagegen ist der Bitkom für Software-Anbieter und IT-Dienstleister optimistisch. (dpa) / (anw)