Messenger: Telegram verstärkt Bezahl-Features mit neuen Funktionen
Mit einem Update will der Messenger-Dienst Telegram Kreativen und Inhalteanbietern mehr Möglichkeiten der Monetarisierung bieten.

Telegram fĂĽhrt neue Funktionen zum Geldverdienen ein.
(Bild: Sergei Elagin/Shutterstock.com)
Der Messenger-Dienst Telegram hat mehrere neue Funktionen rund um kostenpflichtige Inhalte eingeführt. So können User mit sogenannten Telegram-Sternen ihre Lieblingskanäle und Anbieter unterstützen, teilt das Unternehmen mit. Die Kanalbetreiber können Sterne in die hauseigene Kryptowährung Toncoin (Telegram Open Network) oder vergünstigte Werbung umwandeln.
Nutzerinnen und Nutzer können Sterne durch In-App-Käufe erwerben und damit digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse oder Artikel in Telegram-Spielen kaufen. Nun können User ihre Sterne auch Kanal-Betreibern spenden. Wer die Funktion nicht sperrt, erscheint gegebenenfalls als Top-Unterstützer eines Kanals.
(Bild:Â Telegram)
Bezahlschranke für Inhalte und Kanäle
Ein weiteres Feature zur Monetarisierung von Inhalten sind die Sterne-Abos. Inhalteersteller können Kanäle einrichten, die User nur über spezielle Einladungslinks abonnieren können. Diese Abonnements sind kostenpflichtig, die Gebühr ist monatlich in der Telegram-Währung zu begleichen.
(Bild:Â Telegram)
Ebenfalls können Creator Bilder und Videos in ihren Kanälen hinter eine Bezahlschranke legen. Die kostenpflichtigen Beiträge für Bots können User dann gegen Sterne freischalten. Superkanäle sollen einen stärkeren Anstrich von Gruppen bekommen. Kanalinhaber konnten bisher als Absender nur als Kanal auftreten. Nun soll es auch möglich sein, dass Inhaber und Admins als sie selbst oder auch in der Rolle eines ihrer anderen Kanäle schreiben.
(Bild:Â Telegram)
Außerdem erfährt der Dokumentenbetrachter bei iOS eine Neuerung: Dateien öffnet der Telegram-Browser nun in getrennten Tabs. Das soll das Wechseln zwischen Dateien und Nachrichten vereinfachen.
Telegram feierte im August seinen elften Geburtstag und hat nach eigenen Angaben mehr als 900 Millionen aktive User.
(are)