Meta: AR-Brille soll 2027 kommen

Meta-Chef Mark Zuckerberg glaubt, dass AR-Brillen Smartphones ersetzen werden. Das Unternehmen will 2027 erstmals eine solche Brille veröffentlichen.

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(Bild: khoamartin/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Meta will 2027 eine erste vollwertige AR-Brille auf den Markt bringen. Das geht aus einer internen Präsentation hervor, die dem US-Techikmagazin The Verge vorliegt. Demnach will das Facbeook-Unternehmen schon 2025 ein Gerät herausbringen, das als "smarte Brille" bezeichnet wird. 2027 soll dann eine AR-Brille mit umfassenderen Funktionen folgen.

Das für 2025 geplante Brillenmodell soll laut The Verge ein integriertes Display haben, auf dem eingehende Nachrichten angezeigt werden können. Die Brille soll außerdem in der Lage sein, QR-Codes zu scannen und in Echtzeit Sprachen zu übersetzen. Gesteuert werden soll die Brille mit Handgesten an virtuell eingeblendeten Eingabegeräten – so soll es etwa möglich sein, auf einem virtuellen Keyboard zu tippen. Zusätzlich zu den Smart Glasses will Meta der Präsentation zufolge eine Smartwatch veröffentlichen, die mit der Brille zusammenarbeiten kann.

Einen größeren Schritt will Meta 2027 gehen: Dann soll eine vollwertige AR-Brille erscheinen, die laut The Verge bereits seit acht Jahren unter dem Codenamen "Orion" entwickelt wird. Im Vergleich zu den Smart Glasses soll die AR-Brille etwa in der Lage sein, Hologramme von Avataren ins Blickfeld einzublenden. Schon 2024 sollen Mitarbeiter von Meta die AR-Brille testen können. Meta-CEO Mark Zuckerberg sieht die Möglichkeit, dass derartige AR-Brillen das Smartphone ersetzen, berichtet The Verge.

Meta will auch seine VR-Brillen mit AR-Technik ausstatten. Schon die Meta Quest Pro hat einige Features, die traditionell der Augmented Reality zuzuordnen sind: Sie kann etwa Spielgrafik mit der realen Welt verschmelzen lassen, indem virtuelle Elemente ins Blickfeld des Trägers eingeblendet werden. Per Handbewegung kann man etwa Objekte greifen und einen virtuellen Ball an der realen Zimmerwand abprallen lassen.

Auch die kommende Quest 3 soll der internen Präsentation zufolge mit AR-Features ausgestattet sein. Dafür will Meta nach vorne gerichtete Kameras einbauen, die einen Videostream der realen Welt an das Headset durchgeben. Träger sollen so in der Lage sein, sich im Zuhause frei bewegen zu können, ohne die Brille absetzen zu müssen. Außerdem soll die Quest 3 leichter und kräftiger werden als die Quest 2. Der Preis soll dabei etwas ansteigen, heißt es laut The Verge in der internen Präsentation. In den USA war die Quest 2 zum Markststart ab 400 US-Dollar zu haben, in Deutschland kostete sei ab 450 Euro.

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(dahe)