Meta übernimmt niederländischen Brillengläser-Spezialisten Luxexcel

Luxexcel ist ein Spezialist für 3D gedruckte Brillengläser und smarte Gläser. Nun hat Meta das niederländische Unternehmen übernommen.

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(Bild: BB DESIGN STOCK / Shutterstock.com)

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Mit der Übernahme des Brillengläser-Spezialisten Luxexcel investiert Meta weiter in seine Metaverse-Idee. Die Niederländer haben ein 3D-Verfahren entwickelt, mit dem sie Gläser drucken können. Diese können auch in Augmented-Reality-Brillen (AR) eingesetzt werden.

Luxexcel erstellt 3D-Druck Brillengläser über seine sogenannte VisionPlatform. Das von ihnen verwendete Material nennen sie VisionClear. Es wird mittels VisionEngine im 3D-Druckverfahren Schicht für Schicht aufgetragen und per UV-Licht ausgehärtet. Zwischen den Schichten können dann beispielsweise LCD-Bildschirme eingefügt werden. Auf diesen ist die Darstellung von Augmented Reality möglich. Brillengläser von Luxexcel können verschreibungspflichtig sein und passen in reguläre Brillengestelle.

Meta hat die Übernahme des Unternehmens bestätigt, der Preis bleibt jedoch unbekannt. Unter dem Namen Project Aria wird schon eine Weile an AR-Brillen, Wearables und zugehöriger Software gearbeitet. Forschungsdaten dafür sammelt Facebook unter anderem mit einer Brille, die keinerlei Nutzen für den Träger hat – dafür aber Daten für Meta sammelt, wie AR-Anwendungen in einigen Jahren aussehen könnten. Sie ist nicht für Endkunden verfügbar, sondern wird von Mitarbeitern getragen.

Bisher hatte Meta außerdem mit dem Brillenhersteller Ray Ban kooperiert. Vor knapp zwei Jahren waren die Ray Ban Stories erschienen, smarte Brillen, die mit Kamera, Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet waren. Die Gläser selbst waren dabei aber unberührt von smarter Technologie. Die Meta Quest Pro ist vorrangig eine reine Virtual-Reality-Brille, die zusätzlich noch über AR-Funktionen verfügt.

(emw)