Metabox: Doch keine schwarzen Zahlen

Die Hildesheimer Metabox AG erwartet im laufenden Geschäftsjahr entgegen den Prognosen nun doch einen Verlust.

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  • dpa

Die Hildesheimer Metabox AG erwartet im laufenden Geschäftsjahr entgegen den Prognosen nun doch einen Verlust. Grund sei eine Verzögerung bei der Herstellung neuer Set-Top-Boxen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Nach einer erst im April des Jahres auf 198 Millionen DM angehobenen Umsatzprognose dürfte der Umsatz nun nur 70 Millionen DM erreichen. Statt eines Gewinns von 14 Millionen DM wird ein Verlust von 15 Millionen DM erwartet.

Der für das laufende Geschäftsjahr geplante Lieferbeginn für einen auf zwei Jahre angelegten Auftrag über 500.000 Set-Top-Boxen soll nun erst Anfang 2001 erfolgen. Grund der Verschiebung sind den Angaben zufolge Engpässe in der Softwareentwicklung sowie Abstimmungsschwierigkeiten mit dem Zulieferer der Entschlüsselungs-Software. Die Serienproduktion sei allerdings bereits vorbereitet und solle im Dezember starten. Für das Jahr 2001 erwartet Metabox deshalb unverändert einen Umsatz in Höhe von 600 Millionen DM. (dpa)/ (cp)