Metrowerks CodeWarrior mit Linux-Kernel-Debugging

Metrowerks CodeWarrior hilft Entwicklern von Embedded-Systemen jetzt auch beim Debuggen des Linux-Kernels. Allerdings unterstĂĽtzt die neue Version der Entwicklungsumgebung nur die ARM-Architektur.

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Von
  • Oliver Lau

Die Motorola-Tochter Metrowerks, bekannt für die CodeWarrior-Entwicklungsumgebungen, zum Beispiel für Linux-PDAs, hilft Entwicklern von Embedded-Systemen neuerdings auch beim Debuggen des Linux-Kernels. Allerdings unterstützt die neue Version 2.0 des CodeWarrior Development Studio, ARM ISA Edition for Linux Platform Development vorerst bloß die Programmierung von Code für die ARM-Architektur. Die Verantwortlichen bei Metrowerks versprechen für die Zukunft auch die Unterstützung anderer Architekturen wie Motorola PowerQUICC und ColdFire.

Linux-Programmierer sollen dank der neuen Software-Version die Entwicklungszyklen drastisch verkürzen können. Nach Angaben von Metrowerks machen das die eingebauten Werkzeuge wie zur zeilenweisen Code-Ausführung oder zur Analyse von Dumps möglich. Im Paket enthalten sein sollen neben der integrierten Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment, IDE) auch ein GNU-Compiler, ein Linker und ein Assembler.

Das unter Windows laufende Development-Studio ist laut Metrowerks ab dem gestrigen Dienstag zu einem Endkundenpreis von 4795 US-Dollar erhältlich. Auf Anfrage bei sales@metrowerks.com können Interessierte eine kostenlose 30-Tage-Demoversion ordern. (ola)