Meyer-Optik-Görlitz stellt Primoplan 1.9/75 mm vor

Ein Prototyp des Meyer-Optik-Görlitz Primoplan 1.9/75 mm wurde auf den Görlitzer Fototagen vorgestellt. Die Neuauflage wurde von Wolf-Dieter Prenzel in Görlitz neu gerechnet und ist für knapp 1500 Euro vorbestellbar.

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Meyer-Optik-Görlitz stellt Primoplan 1,9/75 mm vor
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Auf den Görlitzer Fototagen belebte die Marke Meyer-Optik-Görlitz (MOG) das rein manuelle Primoplan 1.9/75 mm wieder. Erstmals vorgestellt wurde es 1935 mit Anschluss für die Exakta-Kameras der Ihagee in Dresden. Das Objektiv galt damals als preiswerte Alternative zum Biotar 1,5/7,5cm von Carl Zeiss in Jena. Das Primoplan 1,9/75 mm wurde nach dem Krieg von 1952-1955 nochmals gebaut, konnte sich jedoch im Wettbewerb gegen das Angebot von Carl Zeiss nicht durchsetzen.

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Das Objektiv ist aus fünf Elementen in vier Gruppen aufgebaut und für KB-Vollformat gerechnet. Es sollen 14 Blendenlamellen zum Einsatz kommen. Die Website von MOG ist da nicht ganz eindeutig. Das Filtergewinde hat die Maße M 52 × 0,5. Die Naheinstellung des etwa 300 Gramm schweren Objektivs erreicht 75 Zentimeter. Es hat einen maximalen Durchmesser von 58 Millimetern und soll eine Länge von 55 Millimetern haben. Die folgenden Anschlüsse sind vorgesehen: Canon EF, Nikon F, Sony E, Fuji X, MFT, M42 sowie Leica M (ohne Messsucherkupplung). Das Primoplan 1,9/75 mm wird über den Bereich Globell Deutschland der Koblenzer net SE angeboten. Es ist derzeit mit einer Anzahlung von 50 Euro auf der Website zum Preis von etwa 1500 Euro vorbestellbar und soll ab Dezember 2016 ausgeliefert werden. Der Preis des Objektivs soll nach Abschluss der Vorbestellungsphase bei knapp 2000 Euro liegen. (keh)