Micro Cloud Foundry macht die Cloud offlinefähig

Mit Cloud Foundry bietet VMware eine quelloffene Platform as a Service für Cloud-Anwendungen. Die Micro Cloud Foundry macht das System jetzt auch offline verfügbar.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 14 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

VMware stellt mit Micro Cloud Foundry eine Offline-Variante seiner Plattform as a Service (PaaS) Cloud Foundry zur Verfügung. Mit dem System können Entwickler unter anderem Spring-basierte Java-Apps, Ruby-on-Rails-Applikationen oder auf einer Reihe weiterer Sprachen und Services aufbauende Anwendungen ähnlich leicht als Cloud-Anwendung bereitstellen, wie es für normale Webanwendungen auch der Fall sei. Mit Micro Cloud Foundry lässt sich eine entsprechende Cloud-Umgebung nun auch lokal aufsetzen, sodass Entwickler ihre Anwendungen offline erstellen können.

Technisch gesehen stellt das System die klassische Cloud Foundry als virtuelle Maschine bereit (auf Basis eines 64-Bit-Ubuntu). So könne der Konfigurationsaufwand gering gehalten werden, was letztlich den Zeitaufwand für die Entwicklung einer App für Cloud-Umgebungen reduzieren soll. Zudem sollen Entwickler ihre Anwendungen bequem offline testen können, ehe sie sie in die Cloud übertragen. Letzteres sei ohne Weiteres möglich, da die virtuelle Maschine voll kompatibel zur Cloud Foundry sei.

Aktuell unterstützt das System Spring for Java, Ruby on Rails und Sinatra, Node.js, Grails und andere JVM-basierte Frameworks, einschließlich Scala Lift sowie die MongoDB, MySQL und Redis Application Services. Weitere vFabric-Dienste seien in kommenden Versionen vorgesehen, so VMware.

Voraussetzung für den Betrieb der Micro Cloud Foundry unter Windows und Linux ist ein installierter VMware Player oder die WMware Workstation, unter Mac OS X wird zu VMware Fusion geraten. Zudem ist eine Registrierung für die Cloud Foundry notwendig, um sich die Micro Cloud Foundry herunterladen zu können.

Siehe dazu auch:

(rl)