Micron zum achten Mal in Folge mit Mikro-Ergebnis
Niedrige Chip-Preise haben dem US-Halbleiterhersteller das Geschäft vermiest.
Der US-Halbleiterhersteller Micron legt für das abgeschlossene erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 rote Zahlen vor. Damit fährt der Chipkonzern im achten Quartal in Folge schmerzhafte Verluste ein. Grund für den Netto-Verlust, der im Vorjahresvergleich von 266 Millionen US-Dollar auf jetzt 316 Millionen US-Dollar anstieg, sei der Preisverfall der eigenen Produkte -- in einer Mitteilung spricht der Konzern von zwölf Prozent pro Megabit bei Speicherbausteinen.
Das Ergebnis enthält Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von 91 Millionen US-Dollar für das erste Quartal. In diesem Quartal hat allerdings auch die Nachfrage ein wenig angezogen -- der Umsatz stieg von 424 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 685 Millionen US-Dollar. (tol)