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Microsoft: Hässlicher Weihnachtspulli mit Karl Klammer

Alle Jahre wieder designt Microsoft einen "Ugly Christmas Sweater". 2022 ziert der verpönte Office-Assistent Karl Klammer den Weihnachtspulli.

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(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Microsofts Vorstellungen von sogenannten Ugly Christmas Sweatern haben inzwischen Tradition – seit nunmehr fünf Jahren legt die Firma seine Weihnachtspullis auf. Nachdem ein Minesweeper-Weihnachtsbaum den 2021er-Pulli geziert hatte, ist dieses Jahr Karl Klammer dran, im Englischen Clippy genannt.

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Das Internet ist voll von heißen IT-News und abgestandenem Pr0n. Dazwischen finden sich auch immer wieder Perlen, die zu schade sind für /dev/null.

Damit kehrt Microsoft wieder zu unverfänglichen Themen zurück, bei denen grobe Fehler praktisch ein Ding der Unmöglichkeit sind. Der Minesweeper-Pulli vergangenes Jahr enthielt nämlich eine Reihe offensichtlicher Fehler, bei denen die angegebenen Minen-Zahlen auf dem Spielfeld nicht mit den tatsächlich vorhandenen Minen übereinstimmten.

Microsofts Ugly Christmas Sweaters von 2018 bis 2022 (5 Bilder)

2018 – Windows 95/98

Microsofts erster hässlicher Weihnachtspulli war eine Hommage an die eigenen Betriebssysteme des letzten Jahrtausends. Damals war das Windows-Logo noch kurviger als heute.
(Bild: Microsoft)

Karl Klammer passt nun ziemlich gut zu einem hässlichen Weihnachtspulli – das Design ist … gewöhnungsbedürftig, das Motiv dürfte bei vielen außer Nostalgie auch ein Gefühl von Genervtheit hervorrufen. Für alle, die sich nicht mehr an den virtuellen Assistenten erinnern, der mit Office 97 vor 26 Jahren debütierte: "Anscheinend möchten Sie einen Brief schreiben. Brauchen Sie Hilfe?"

Interessierte müssen allerdings tief ins Portemonnaie greifen: Inklusive EU-Versand und Steuern kostet ein einzelner Pulli im Microsoft-Store stolze 103 Euro. Wer den Newsletter abonniert (und bei Bedarf sofort wieder abbestellt), bekommt immerhin 10 Prozent Rabatt. Erwähnenswert ist, dass das Muster gestrickt und nicht aufgedruckt ist. Die Stoffzusammensetzung nennt Microsoft nicht – typischerweise verwendet die Firma eine Mischung aus Baumwolle und Polyester.

In den USA nutzt Microsoft einen Teil der Einnahmen derweil für den guten Zweck: 100.000 US-Dollar gehen an die College Success Foundation, die einkommensschwache Leute dabei unterstützt, Zugang zu Colleges zu erhalten.

(mma)