Microsoft "Max": Foto-Sharing mit Vista

Unter dem Codenamen "Max" hat Microsoft ein Foto-Sharing-Tool veröffentlicht -- eine Art domestizierte Tauschbörse, mit deren Beta-Version der Hersteller die grafischen Fähigkeiten von Windows Vista demonstriert.

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Unter dem Codenamen "Max" hat Microsoft ein kostenloses Foto-Sharing-Tool zum Download gestellt -- eine Art domestizierte Tauschbörse, mit deren Beta-Version der Hersteller die grafischen Fähigkeiten von Windows Vista demonstriert. Die Oberfläche mit ihren wenigen, dafür großen Navigationselementen weckt Erinnerungen an frühkindliches Spielzeug. Dementsprechend ist das Programm nahezu selbsterklärend: Mit wenigen Mausklicks sind Bilderlisten zusammengestellt und als Diashow in diversen Designs präsentiert -- außer flachen Fotoalben-Seiten bringt "Max" auch eine 3D-Ansicht mit räumlich wie auf einem Rondell aufgestellten Bilderrahmen auf den Schirm.

Die virtuellen Bilderalben auf dem heimischen Rechner lassen sich auch für Freunde und Familie zum Stöbern freigeben -- vorausgesetzt, man kann sie davon überzeugen, ebenfalls "Max" zu installieren und dem "Microsoft Passport Network" oder zumindest der MSN-Hotmail-Gemeinde beizutreten. Anschließend bleibt nur noch zu hoffen, dass auch Omas Rechner dem Ressourcenhunger des kleinen Gadgets standhält (Minimum: 1-Gigahertz-Prozesser und 256 MByte RAM; empfohlen: 2,4 Gigahertz und 512 MByte RAM). Darüber hinaus benötigt "Max" WinFX, das automatisch installiert wird, sowie ein englischsprachiges Windows XP. Unter einem deutschen XP funktioniert die Software über den Umweg, die max.exe nach der Installation in ihrem temporären Installationsverzeichnis aufzuspüren und von dort aus zu starten.

Die Idee des Foto-Peer-to-Peer ist ĂĽbrigens nicht neu: Kostenlose Dienste bieten beispielsweise auch Google mit Hello! oder How2Share Technologies mit PixPo. (atr)