Microsoft: Media Creation Tool kann jetzt das 2023-Update herunterladen

Das Update auf Windows 11 23H2 hat Microsoft vor einigen Wochen veröffentlicht. Jetzt wurde auch das Media Creation Tool aktualisiert.

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(Bild: heise online)

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Microsoft hat schon Anfang November das 2023-Update für Windows 11 veröffentlicht. Das Media Creation Tool konnte bislang jedoch noch keine Startmedien oder ISOs der aktualisierten Fassung herunterladen, sondern verfrachtete nach wie vor Stand 22H2 auf die Startmedien.

Diesbezüglich hat Microsoft jetzt nachgelegt. Auf der Download-Seite für Windows 11 steht jetzt ein aktualisiertes Media Creation Tool zum Herunterladen bereit. Das hat Microsoft-Mitarbeiter Gabe Frost in der Nacht zum Freitag knapp auf X (ehemals Twitter) verkündet.

Das Media Creation Tool erstellt nun Startmedien und Installationsabbilder etwa im ISO-Format mit Windows 11 23H2. Die Installationsmedien benötigen rund 8 Gigabyte Platz, 4,35 Gigabyte-DVD-Rohlinge reichen beispielsweise nicht mehr aus. Der Installationsassistent, der auf der Windows-11-Download-Seite ebenfalls angeboten wird, benötigt sogar 9 Gigabyte Plattenplatz für die Aktualisierung.

Die Installationsmedien vom Media Creation Tool eignen sich für Neuinstallationen ebenso wie für Aktualisierungen bereits installierter Systeme. Zudem lässt sich mit dem auf der Download-Seite ebenfalls angebotenen Installationsassistenten das Upgrade direkt auf einem kompatiblen System starten. Damit ist es offenbar auch möglich, das 2023-Update auf Systeme zu installieren, bei denen es von Windows Update bislang nicht angeboten wird. Zumindest auf einem Testsystem hat das geklappt, ohne dass bislang negative Nebenwirkungen zu beobachten waren.

Microsoft hat jedoch zum Release des 2023-Updates angegeben, dass Windows Update bei bekannten Inkompatibilitäten etwa von installierter Software die Aktualisierung nicht anbietet. Wer so das Update erzwingt, läuft daher Gefahr, dass danach bestimmte Programme oder Hardware nicht korrekt funktionieren. In dem Fall empfiehlt sich, auf die offizielle Freigabe von Microsoft via Windows Update zu warten oder zumindest einen Backup-Schnappschuss des Systems anzulegen, sodass eine Rückkehr im Fehlerfall möglich bleibt.

(dmk)