Microsoft Outlook: macOS-Update stört Suchfunktion

Nach Aktualisierung des Apple-Betriebssystems auf macOS 12.1 funktioniert die E-Mail-Suche in Outlook für Mac nicht länger. Es gibt Workarounds.

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Outlook für Mac

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Die Aktualisierung auf macOS 12.1 kann die Suchfunktion von Microsoft Outlook beeinträchtigen. Nach Installation des jüngsten Betriebssystem-Updates lassen sich keine E-Mails mehr in dem Microsoft-Programm suchen, wie Nutzer berichten. Damit ist eine Kernfunktion des E-Mail-Clients lahmgelegt: Suchanfragen liefern keinerlei Ergebnisse mehr, eine Fehlermeldung erscheint dabei nicht.

Mac & i konnte den gravierenden Fehler auf Macs der Redaktion mit Outlook 16.56 ebenfalls beobachten. Die Suche nach Kontakten im Adressbuch ist davon offenbar nicht betroffen.

Microsoft scheint den Fehler inzwischen zu kennen: Das Problem werde bereits untersucht, heißt es vonseiten des Supports gegenüber betroffenen Nutzern. Unklar ist derzeit allerdings noch, wodurch der Bug verursacht wird – und ob letztlich Microsoft das Problem mit einem Outlook-Update oder Apple mit einem macOS-Update ausräumen muss.

Die derzeit von Microsoft als Vorabversion über den Insider-Channel angebotene Outlook-Version 16.57 scheint momentan jedenfalls keine Abhilfe zu bringen.

Nutzer berichten, dass die Outlook-Suche nach einem Downgrade auf macOS 12.0.1 wieder normal arbeitet. Die Rückkehr auf die ältere Version des Betriebssystems ist allerdings nicht empfehlenswert, weil macOS 12.1 gravierende Sicherheitslücken schließt und andere größere Fehler in macOS Monterey ausräumt. Als Workaround lässt sich alternativ auf Apples systemweite Spotlight-Suche zurückgreifen. Sie findet auch E-Mails in Outlook, doch können Suchanfragen weit weniger flexibel eingegrenzt werden.

Ein weiterer Ausweg ist die Flucht nach vorne – zum "neuen Outlook". Dort setzt die Suche auf Microsofts eigener Technik auf und scheint durch macOS 12.1 nicht beeinträchtigt. Dem neuen Outlook fehlen allerdings noch viele zentrale Funktionen, zudem lässt es sich im Zusammenspiel mit Exchange-Konten gar nicht erst aktivieren und dürfte somit für viele Nutzer keine echte Alternative darstellen. Auch ein Umstieg auf einen anderen E-Mail-Client wie Apple Mail ist eine Möglichkeit, aber mit erheblichem Umstand verbunden.

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(lbe)