Microsoft Teams: Schneller wissen, wann die Meeting-Qualität zu schlecht ist

Mit einem sogenannten proaktiven Monitoring sollen Administratoren sofort eine Benachrichtigung erhalten, wenn es in Microsoft Teams Probleme gibt.

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(Bild: iX)

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Ein neues Monitoring-Werkzeug für Microsoft Teams soll Administratoren dabei helfen, technische Probleme in Meetings schon vorab zu identifizieren und zu beheben. Schon zuvor konnten Verantwortliche unterschiedliche Telemetriedaten – zum Beispiel zur Qualität der Ton- und Videoübertragung, geteilten Dateien sowie zur Netzwerkverbindung – einsehen. All dies mussten sie jedoch händisch aufrufen, also einen spezifischen Nutzer oder eine Konferenz heraussuchen, um die Informationen zu einem Problem zu erhalten.

Jetzt können Administratoren im Admin Center unter Benachrichtigungen eigene Regeln hinzufügen, die dann einen Alarm auslösen, wenn zum Beispiel die Qualität eines Videoanrufs nicht mehr ausreicht. Wo die jeweiligen Schwellen für eine ausgelöste Mitteilung ist und welche Nutzer die Monitoring-Software überwachen soll, lässt sich individuell festlegen.

Die Regeln hat Microsoft bereits definiert, es müssen nur noch die fürs eigene Unternehmen passenden Informationen eingetragen werden. Die Benachrichtigungen erscheinen entweder in einem zugehörigen Teams-Kanal oder lassen sich per Webhook weiterleiten.

Die resultierenden Mitteilungen alarmieren den Administrator nicht nur, ohne dass die Nutzer sich selbst an ihn wenden müssten. Sie umfassen auch erste technische Informationen sowie einen direkten Link zu mehr Details für die Problembehebung.

Mehr Details zur Konfiguration finden sich im Blogeintrag von Microsoft. Zu beachten ist allerdings, dass die neue Monitoring-Funktion zwar allen Administratoren zur Verfügung steht, zum Start eine Teams-Premium-Lizenz aufseiten der Nutzer voraussetzt. Ob und wann es auch mit anderen Lizenzen funktionieren wird, lässt Microsoft offen.

(fo)