Microsoft ändert seine Bilanzierung

In künftigen Quartalsbilanzen will der Konzern seine im September 2005 eingeleitete Umstrukturierung berücksichtigen.

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Donnerstag dieser Woche wird der Softwarekonzern Microsoft zum letzten Mal sein Quartalsergebnis nach der alten Konzernstruktur ausweisen. Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres Anfang dieses Monats werden die Posten entsprechend der im September 2005 begonnenen Umstrukturierung abgerechnet und künftig ausgewiesen, heißt es in einer Mitteilung aus Redmond. Microsoft hatte im Herbst damit angefangen, seine bisher sieben Geschäftsbereiche in drei zusammenzufassen. Laut Wall Street Journal betrifft die Änderung Umsätze von mehr als 2 Milliarden US-Dollar.

Als einzelne Posten ausgewiesen werden sollen künftig die drei Abteilungen "Client", "Server and Tools" und die "Online Services" (MSN und Windows Live) aus der Platforms and Services Division; dazu kommen die Bilanzen der Business Division ("Information Worker" und "Business Solutions") sowie die Entertainment and Devices Division (hier werden die Sparten "Home and Entertainment" und "Mobile and Embedded Devices" zusammengefasst). Die Ergebnisse der neu gegründeten "Unified Communications Group" sollen künftig in der Bilanz der Business Division ausgewiesen werden und nicht mehr wie bisher bei "Server and Tools". (anw)