Microsoft einigt sich im Rechtsstreit in Minnesota

Knapp einen Monat nach Beginn des Verfahrens konnten sich die Redmonder mit den Klägern in einem Verfahren wegen Ausnutzung seiner Marktdominanz einigen.

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Microsoft hat heute einen Rechtsstreit um eine Sammelklage wegen Ausnutzung der Marktmacht vorläufig beilegen können. Wie einer Mitteilung des Fourth Judicial District Court zu entnehmen ist, sollen die Einzelheiten der Einigung im Juli feststehen und bekannt gegeben werden. Ab dem 26. April werden Informationen wie Beweismittel zu dem Fall veröffentlicht.

Im dem Verfahren hatten fünf Privatpersonen und zwei Unternehmen gegen den Redmonder Softwarekonzern geklagt, da durch überhöhte Preise für 9,7 Millionen Anwendungen in den Jahren 1994 bis 2001 ein Schaden zwischen 283 Millionen und 425 Millionen US-Dollar entstanden sei. Nach dem spektakulären Urteil von Richter Thomas Penfield Jackson im Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft hatte es in zahlreichen US-Bundesstaaten solche Sammelklagen gegeben. (anw)