Microsoft entlässt Mitarbeiter in mehreren Abteilungen

Microsoft setzt Mitarbeiter vor die TĂĽr. Neben weniger performanten Angestellten sind weitere betroffen. Der Umfang bleibt unklar.

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Microsoft logo and text sign of Microsoft office building

(Bild: Lena Chert/Shutterstock.com)

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Microsoft will Angestellte quer durch alle Abteilungen entlassen. Darunter in den Bereichen Security, Sales, Erfahrungen und Geräte sowie Gaming. Wie viele Mitarbeiter gehen müssen, ist unklar.

Das hat Business Insider unter anderem von einem Microsoft-Sprecher erfahren. Die genaue Anzahl betroffener Mitarbeiter nannte der Unternehmenssprecher demnach nicht. Allerdings kommen die Entlassungen zusätzlich zu den bereits geplanten Rauswürfen von Mitarbeitern, die Microsoft als Underperformer erachtet.

Bereits in der vergangenen Woche kam laut Business Insider ans Licht, dass Microsoft als Teil der Stellenstreichungen "unterperformante Mitarbeiter" genauer unter die Lupe nehmen will. Ein Microsoft-Sprecher sagte dem Medium: "Bei Microsoft konzentrieren wir uns auf hochperformante Talente". Weiter erklärte Microsoft: "Wir arbeiten ständig daran, Menschen lernen und wachsen zu lassen. Wenn die Leute aber nicht performen, ergreifen wir angemessene Maßnahmen".

Stellen von entlassenen Minderperformern würden in der Regel neu besetzt, führte das Unternehmen weiter aus. Ende Juni 2024 hatte Microsoft demnach rund 228.000 Vollzeit-Mitarbeiter. Microsoft legt erhöhten Wert auf Performance-Management, wie die Wettbewerber, schreibt das Medium. Die vergangenen Monate hätten Manager Angestellte bis "Level 80", einer der höchsten Stufen bei Microsoft, evaluiert. Davon sei auch die wichtige Sicherheitsabteilung betroffen. Auch in der vergangenen Woche nannten weder Microsoft, noch mit den Vorgängen betraute Personen nähere Zahlen.

Jetzt ergänzte der Microsoft-Sprecher, dass der Umfang an Entlassungen gering sei. Erste Angestellte haben demnach am Dienstag eine Benachrichtigung über die Entlassungen in der Sicherheitsabteilung erhalten. Da Microsoft Sicherheit als oberste Priorität ausgegeben hat, kommt das etwas überraschend.

Am Mittwoch dieser Woche wurde bekannt, dass Meta-Chef Mark Zuckerberg ebenfalls "Low-Performer" aus seinen Unternehmen werfen will. Nur mit den leistungsfähigsten Mitarbeiter will Zuckerberg die Zukunft Metas bestreiten. Anders als Microsoft gibt Meta als Zahl an, fünf Prozent der Belegschaft entlassen zu wollen. Bei dem Unternehmen arbeiten rund 72.400 Angestellte.

(dmk)