Microsoft kauft Hersteller von Business-Software
Das Softwarehaus Great Plains, unter anderem Hersteller der Unternehmenssoftware Apertum, gehört ab jetzt zu Microsoft.
Das Softwarehaus Great Plains, unter anderem Hersteller der Unternehmenssoftware Apertum, gehört ab jetzt zu Microsoft. Der Redmonder Softwareriese hat eigene Aktien im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar für die Neuerwerbung ausgegeben, die nach Aussage von Microsoft-Chef Steve Ballmer als eigenständige Sparte bei Microsoft überleben soll.
Mit Hilfe der 2000 Great-Plains-Mitarbeiter will Microsoft Programme für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schreiben, mit denen sie ihre Geschäftsprozesse, etwa Vertrieb, E-Commerce, Warenwirtschaft und Personalverwaltung, automatisieren können. Bei der Gelegenheit sollen insbesondere auch Lösungen entstehen, die auf Microsofts .NET-Initiative aufbauen.
Die Gartner-Group, die unter KMU übrigens Unternehmen mit mindestens 50 Millionen US-Dollar Jahresumsatz versteht, schreibt der Firma Great Plains besondere Kompetenzen bei der Web-Einbindung ihrer Produkte zu. Das Ziel ist die Verbindung von Kunden, Zulieferern, sonstigen Geschäftspartnern und Mitarbeitern übers Web im Rahmen eines so genannten Interconnected Business Model – ähnlich wie es sich auch die Walldorfer Konkurrenz SAP mit mySAP auf die Fahnen geschrieben hat. (hps)