Microsoft kauft Hersteller von Business-Software

Das Softwarehaus Great Plains, unter anderem Hersteller der Unternehmenssoftware Apertum, gehört ab jetzt zu Microsoft.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Das Softwarehaus Great Plains, unter anderem Hersteller der Unternehmenssoftware Apertum, gehört ab jetzt zu Microsoft. Der Redmonder Softwareriese hat eigene Aktien im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar für die Neuerwerbung ausgegeben, die nach Aussage von Microsoft-Chef Steve Ballmer als eigenständige Sparte bei Microsoft überleben soll.

Mit Hilfe der 2000 Great-Plains-Mitarbeiter will Microsoft Programme für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schreiben, mit denen sie ihre Geschäftsprozesse, etwa Vertrieb, E-Commerce, Warenwirtschaft und Personalverwaltung, automatisieren können. Bei der Gelegenheit sollen insbesondere auch Lösungen entstehen, die auf Microsofts .NET-Initiative aufbauen.

Die Gartner-Group, die unter KMU übrigens Unternehmen mit mindestens 50 Millionen US-Dollar Jahresumsatz versteht, schreibt der Firma Great Plains besondere Kompetenzen bei der Web-Einbindung ihrer Produkte zu. Das Ziel ist die Verbindung von Kunden, Zulieferern, sonstigen Geschäftspartnern und Mitarbeitern übers Web im Rahmen eines so genannten Interconnected Business Model – ähnlich wie es sich auch die Walldorfer Konkurrenz SAP mit mySAP auf die Fahnen geschrieben hat. (hps)