Microsoft macht "substantielles Angebot"

Die New York Times will Einzelheiten über den Vergleichsvorschlag erfahren haben, den Microsoft im Antitrust-Prozeß unterbreitet hat.

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Von
  • Christian Persson

Die New York Times will Einzelheiten über den Vergleichsvorschlag erfahren haben, den Microsoft im Kartellrechtsprozeß um seine Marktstellung unterbreitet hat. Darüber werde voraussichtlich am kommenden Dienstag zwischen den Anwälten des Unternehmens und denen der klagenden Justizministerien in Washington verhandelt.

Dem Bericht zufolge will Microsoft einige Zugeständnisse bei der Vertragsausgestaltung mit Computerherstellern machen und ihnen mehr Spielraum bei der Windows-Startseite einräumen. Es gilt aber als wenig wahrscheinlich, daß es auf dieser Basis zu einer Einigung bei dem vom Richter angeordneten Vergleichsversuch kommt. Den Monopolbehörden reichen die Zugeständnisse nicht aus. Sie strebten eine Umstrukturierung des Unternehmens von Bill Gates an. Ein Microsoft-Sprecher erklärte dagegen: "Wir haben ein ernstes und substantielles Angebot gemacht, das die von der Regierung genannten Probleme betrifft." Der Prozeß in Washington hat im Mai vergangenen Jahres begonnen und ruht derzeit. (cp)