Microsoft sieht keine Absatzprobleme bei Vista und Office 2007 - im Gegenteil

Von Windows Vista seien bis Oktober 2007 mehr als 88 Millionen Einzellizenzen sowie über 42 Millionen Lizenzen im Rahmen von Volumenlizenzabkommen verkauft worden, teilte Microsoft am heutigen Freitag mit. Auch Office 2007 sei "erfolgreich etabliert".

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Von
  • dpa

Ein Jahr nach der Premiere von Windows Vista ist Microsoft Berichten von Absatzproblemen seiner beiden Hauptprodukte Windows und Office entgegengetreten. "Von Windows Vista wurden bis Oktober 2007 bereits mehr als 88 Millionen Einzellizenzen und über 42 Millionen Lizenzen im Rahmen von Volumenlizenzabkommen verkauft", teilte der weltgrößte Softwarekonzern am heutigen Freitag mit.

Das Microsoft Office 2007 System sei bislang etwa doppelt so erfolgreich wie Office 2003 im Vergleichszeitraum. Dies habe eine Studie des Marktforschungsinstituts NPD Group für die ersten sechs Monate nach Verkaufstart ergeben. Vista und Office 2007 seien "erfolgreich etabliert" worden und hätten "alle Erwartungen übertroffen".

In den vergangenen Wochen hatten Marktbeobachter immer wieder berichtet, insbesondere in Unternehmen seien die neuen Microsoft-Produkte mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Dafür wurden insbesondere hohe Anforderungen von Windows Vista an die PC-Hardware verantwortlich gemacht. Das US-Marktforschungsinstitut Gartner geht beispielsweise davon aus, dass bis Ende 2007 nur fünf Prozent der Personal Computer in Unternehmen auf Windows Vista umgestellt werden.

Microsoft dagegen sieht in Windows Vista einen Grund, warum die Nachfrage nach PCs in Westeuropa stark gestiegen sei. Deutschland habe dabei überdurchschnittlich zugelegt, erklärte das Softwareunternehmen und berief sich dabei ebenfalls auf die Marktforschungsfirma Gartner. "Von den wichtigsten Einzelmärkten lag Deutschland im dritten Quartal 2007 mit 23 Prozent Wachstum auf 2,7 Millionen Einheiten vor Frankreich (18,4 Prozent) und England (13,6 Prozent)." (dpa) / (pmz)