Microsoft startet Gründerinitiative "unternimm was."

Zusammen mit anderen Unternehmen will der Software-Riese insbesondere jene fördern, die bereits Erfahrungen im Markt gesammelt haben.

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Mit einer Gründerinitiative will der Software-Riese Microsoft jungen Unternehmen unter die Arme greifen. Die deutschlandweite Initiative mit dem Titel "unternimm was." -- nicht zu verwechseln mit der SPD-Domain Unternimm-was.de -- sei auf drei Jahre ausgelegt und solle den Firmen unter anderem Zugang zu Vertriebs- und Marketing-Know-how, Partner- und Kundennetzwerken sowie zu Trainingsprogrammen bieten, teilte Microsoft heute mit. Damit sollten Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland gestärkt und Arbeitsplätze geschaffen werden.

Zusammen mit Fujitsu Siemens Computers und Lexware sollen vor allem junge Unternehmen über einen längeren Zeitraum begleitet und damit nachhaltig deren Wachstum und Erfolgschancen gefördert werden. Die Initiatoren sehen insbesondere in der Hightech-Branche "großes Potenzial für den Standort Deutschland, um aus innovativen Produktideen solide Unternehmen zu entwickeln". Noch in diesem Jahr sollen 500 Firmen unterstützt werden. Das Programm umfasst Gründerworkshops mit den Schwerpunkten Marketing, Vertrieb und Technik in Zusammenarbeit mit Experten, Zugang zu Netzwerkveranstaltungen von Partnern und Kunden der Initiatoren, Patenschaften sowie die Bereitstellung vergünstigter Soft- und Hardware.

Neben regionalen Initiativen in den Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Thüringen sollen auch nationale Gründerprogramme und -wettbewerbe der Bundesregierung wie der Deutsche Internetpreis und der Gründerwettbewerb "Mit Multimedia erfolgreich starten" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unterstützt werden. Dabei will Microsoft insbesondere jene fördern, die bereits Erfahrungen mit ihrer Firma im Markt gesammelt haben. Schließlich sei der Zeitraum von ein bis drei Jahren nach einer Gründung eine "besonders kritische Hürde". Dabei will sich das Microsoft-Management auch persönlich engagieren und seine Erfahrungen weitergeben, verspricht der Software-Hersteller. (anw)