Microsoft stellt Office 2011 für Mac vor

Die wichtigsten Änderungen gegenüber der aktuellen Version betreffen vor allem das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und die Integration der Office Web Apps.

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Auf der Macworld hat Microsoft Details zur kommenden Version der Bürosuite angekündigt, die unter dem Namen Office 2011 für Mac Ende dieses Jahres erscheinen soll. Mit Hilfe neuer Teamfunktionen sollen mehrere Personen gleichzeitig an Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien arbeiten können. Dabei zeigt die neue Funktion "Presence Everywhere" innerhalb der Anwendung an, wer gerade im Dokument arbeitet. Die Integration der Office Web Apps in Office 2011 erlaubt es, Dokumente im Web zu speichern, um diese unterwegs auch im Webbrowser zu bearbeiten oder anderen Nutzern bereitzustellen.

Statt die Ribbons aus den Windows-Versionen des Office-Pakets zu übernehmen, hat sich Microsofts Mac Business Unit (MacBU) für ein Design entschieden, das aus der Elements Gallery von Office 2008 hervorgeht und bewährte Teile aus dem klassischen Mac-Menü sowie der Standard-Toolbar vereint. Gleichzeitig habe man die Bedienung auch an die aktuelle Office-Version 2007 für Windows angepasst, um den laut Microsoft 75 Prozent der Mac-User, die auch einen PC nutzen, die Arbeit zu erleichtern. Insgesamt sollen Anwender in der Menüleiste über 80 Prozent der am häufigsten verwendeten Befehle finden.

Outlook für Mac ersetzt den bisherigen PIM und E-Mail-Client Entourage. Laut Eric Wilfrid, General Manager der MacBU, wurde das Programm auf Grundlage von Cocoa vollständig neu entwickelt und unterstützt das Exchange-Web-Services-Protokoll, wodurch sich Outlook besser als Entourage in Mac OS integrieren soll. Eine Import-Funktion für PST-Dateien erlaubt es, E-Mails, Kontakte und sonstige Daten von der Windows-Version zu importieren. Der dateibasierte Speicher erlaubt laut Microsoft die Spotlight-Suche und Backups mit Hilfe von Time Machine.

Office 2011 für Mac soll im letzten Quartal dieses Jahres erscheinen. Ob und wann es eine öffentliche Beta-Version geben wird, wollte Wilfrid nicht verraten.

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