Microsoft und Lenovo weiten Zusammenarbeit aus

Der chinesische PC-Hersteller erwartet, in den kommenden zwölf Monaten Microsoft-Software im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar auf seinen Rechnern vorzuinstallieren.

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Der chinesische Computerhersteller Lenovo und der Softwarehersteller Microsoft haben eine Vereinbarung über eine weltweite Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit haben sie laut Mitteilung aus dem Hause Microsoft ihre Absichten unterstrichen, ihre im November 2005 aufgenommenen gemeinsamen Anstrengungen für "Marktentwicklung" fortzuführen und die strategische Kooperation zu erweitern. Lenovo wird innerhalb der kommenden zwölf Monate Microsoft-Software schätzungsweise im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar auf seinen PCs vorinstallieren.

Microsoft sichert sich durch den Vertrag den Rückhalt des größten chinesischen PC-Herstellers, auch im Kampf gegen Softwarepiraterie. Die chinesische Vizepremierministerin Wu Yi hatte vergangene Woche der US-amerikanischen Regierung verstärkte Maßnahmen gegen Softwarepiraterie in ihrem Land zugesagt. Der chinesische Präsident Hu Jintao wird seinen viertägigen Besuch in den USA in der Region Seattle beginnen und unter anderem heute Nachmittag mit Microsoft-Chef Bill Gates zusammentreffen. Dabei soll auch das Thema "Raubkopien" zur Sprache kommen. (anw)