Microsoft weitet Shared-Source-Initiative aus

Durch die Offenlegung des Windows-Quellcodes für seine "Most Valuable Professionals" will Microsoft ihre Verdienste würdigen.

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Microsoft hat sein Programm der begrenzten Offenlegung des Windows-Quellcodes für eine weitere Nutzergruppe ausgeweitet. Durch das Most Valuable Professional Source Licensing Program (MVPSLP) sollen einzelne Nutzer Einblick in Windows 2000, Windows XP und Windows Server 2003 bekommen -- vorausgesetzt, diese sind so genannte Most Valuable Professionals (MVP). Mitglieder dieses Microsoft-Programms beantworten freiwillig und unentgeltlich Fragen zu Microsoft-Produkten in News-Gruppen. Damit kommt Microsoft nach eigenen Angaben dem besonderen Bedarf dieser Nutzergruppe nach und verspricht sich Rückkopplungseffekte.

Microsofts Vizepräsident ist von den etwa 1860 MVPs sehr angetan. Sie würden seinem Unternehmen große Dienste leisten. Bislang hatten sie Zugang zum Quellcode von Windows CE .NET, ASP.NET, Visual Studio .NET und Passport Manager. Mit der Erweiterung des Shared-Source-Programms für diese Nutzer würdige Microsoft ihre Verdienste. Das Shared-Source-Programm war bislang für Partnerunternehmen, Kunden und Regierungen gedacht. Mit dem Government Security Program (GSP) innerhalb der Shared-Source-Initiative will Microsoft Sicherheitsbedenken besänftigen und das Vertrauen der Regierungen in die Produkte aus Redmond stärken. (anw)