Microsoft wird Sponsor der Open Source Initiative
Der Softwarekonzern Microsoft ist nun "Premium Sponsor" der OSI, die sich der Förderung von Open Source widmet.
Microsoft reiht sich in eine Gruppe von Unternehmen wie Google, IBM und Hewlett Packard Enterprise ein und ist nun wie jene ein Hauptgeldgeber der Open Source Initiative (OSI). Deren Direktor Patrick Masson würdigt den Schritt in einer Mitteilung als "wichtigen Meilenstein" für die OSI. Jeff McAffer, bei Microsoft für Open Source zuständig, zeigt sich "begeistert", dass sein Unternehmen die Bestrebungen der OSI nun als "Premium Sponsor" unterstütze.
Dabei reichen die Verbindungen der Redmonder zur OSI bis ins Jahr 2005 zurück, als sie die Microsoft Community License vorlegten, wie die OSI aufzählt. Im August 2007 folgte die Microsoft Permissive License; ein wichtiger Schritt sei 2014 vollzogen worden, als .NET unter eine Open-Source-Lizenz gestellt worden sei. Insgesamt habe sich Microsoft in den vergangenen Jahren zunehmend an Open-Source-Projekten und an der Community beteiligt. So sei das Unternehmen einer der Hauptbeiträger der GitHub-Repositories.
Die 1998 gegründete OSI widmet sich der Förderung von Open Source und zertifiziert Software-Lizenzen. Microsoft war im November vorigen Jahres als "Platinum Member" der Linux Foundation beigetreten – ein Schritt, der seinerzeit bereits nicht als Überraschung gewertet worden sein dürfte. (anw)