Microsofts unbemerkte Einkaufsbummel

Fernab der eher spektakulären Firmenübernahmen à la Visio schluckt Microsoft immer wieder unbemerkt kleinere Firmen.

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Von
  • Peter Siering

Fernab der eher spektakulären Firmenübernahmen à la Visio schluckt Microsoft immer wieder unbemerkt kleinere Firmen, jüngst Softway Systems Inc., einen Hersteller von Software, die Unix und Windows NT verheiratet. Interessant daran ist, welche Lücken Microsoft damit in den eigenen Produkten schließt. Softways Interix-Produktfamilie für NT (ehemals OpenNT) bietet Unix-Shells und -Utilities, einen X-11-Server und sogar ein Unix-SDK, um Unix-Programme auf NT zum Laufen zu bringen; Softway Systems ersetzt dazu unter anderem das Posix-Subsystem in NT. Auch Nevod kam Microsoft Anfang 1999 gerade recht: Dort hatte man Software entwickelt, um einen gemeinsamen Internet-Zugang für mehrere Rechner zu realisieren. Das hat Microsoft dann bekanntermaßen als Internet Connection Sharing in die zweite Ausgabe von Windows 98 integriert. (ps)