Mikrocontroller: Pinkompatible Pi-Zero-Boards – ohne Raspbery Pi

Für alle, die Pi-Peripherie mit anderen Mikrocontrollern ansteuern wollen (oder müssen), bietet ein amerikanisches Startup jetzt Zeros mit ATmega oder ESP32 an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Carsten Meyer

Für den Raspberry Pi Zero gibt es unzählige Peripherie-Boards – aber in Bezug auf den Controller blieb man bislang auf den RP2040 der Pi Foundation beschränkt. Das amerikanische Startup ATMegaZero bietet jetzt zum Pi Zero pinkompatible Prozessor-Platinen mit den gleichen Abmessungen an. Beim ersten Produkt, dem namensgebenden ATMegaZero 32U4, kommt die gleichnamige MCU von Atmel/Microchip zum Einsatz, der leistungsmäßig mit dem ATMega328 des Arduino Uno vergleichbar ist, aber eine USB-2.0-Schnittstelle gleich mit integriert hat. Er lässt sich direkt aus der Arduino-IDE programmieren.

Deutlich leistungsfähiger ist das neue Board ATMegaZero ESP32-S2, dessen 240 MHz schneller Espressif-Zweikerner auch mit CircuitPython nicht überfordert ist. Der MCU wurden 8 MByte externes RAM beigestellt, als Programmspeicher stehen 16 MByte zur Verfügung.

(cm)