Mini-PC: Zotac quetscht 6-Kern-CPU und Quadro RTX in 2,7-Liter-Gehäuse
Notebook-Hardware im Desktop-Gehäuse ermöglicht eine kompakte Bauweise. Die verbaute Quadro RTX 3000 ähnelt einer GeForce RTX 2070.
(Bild: Zotac)
Zotac hat die Zbox QCM7T3000 vorgestellt, die als erstes Modell aus eigenem Haus mit einem Quadro-RTX-Grafikchip von Nvidia daherkommt. Verglichen mit den Quadro-P-Vorgängern schrumpft zudem das Gehäuse von 5,9 auf 2,7 Liter Volumen bei gleichzeitig stärkerer Hardware.
Für die kompakte Bauweise setzt Zotac auf Chips aus dem Notebook-Umfeld. Intels Sechskern-Prozessor Core i7-10750H (12 Threads mit Hyper-Threading, 2,6–5,0 GHz) ist fest verlötet, zudem kommt eine mobile Quadro RTX 3000 zum Einsatz. Letztere nutzt den gleichen Grafikchip wie die GeForce RTX 2070 (2304 Shader-Kerne, 6 GByte GDDR6), taktet aufgrund eines knapperen Energiebudgets aber niedriger. Nvidia beziffert die Boost-Taktfrequenz auf 1380 MHz. Außer professionellen Arbeiten eignet sich die GPU auch zum Spielen. Die Kühlung übernehmen drei flache Radiallüfter für Prozessor und Grafikchip mit dahinterliegenden Aluminiumlamellen.
Zotac Zbox QCM7T3000 (7 Bilder)
(Bild: Zotac)
Viele Anschlüsse
Anschlussseitig stehen zweimal USB 3.2 Gen 2 Typ C (10 GBit/s), viermal USB 3.2 Gen 1 Typ A (5 GBit/s), Audioklinken, ein SD-Kartenleser und je zweimal HDMI 2.0 sowie DisplayPort 1.4 bereit. Zwei Ethernet-Ports übertragen Daten mit 2,5 beziehungsweise 1 GBit/s. Kabellos funkt die Zbox QCM7T3000 im Wi-Fi-6-Netz (WLAN 802.11ax) und mit Bluetooth 5.0.
Zotac will die Zbox QCM7T3000 ab Ende August für 1710 Euro inklusive externem 330-Watt-Netzteil verkaufen. Nutzer müssen RAM und Datenträger separat erwerben. Das Mainboard setzt auf zwei SO-DIMM-Steckplätze, die bis DDR4-2933 freigegeben sind. Zudem sind zwei M.2-Slots mit PCI-Express-3.0-Anbindung und ein 2,5-Zoll-Platz vorhanden.
(mma)
