Mips-Ende eingeläutet?

Silicon Graphics gab in New York gravierende Änderungen der strategischen Ausrichtung des Unternehmens bekannt: die Kalifornier wollen sich "auf Wachstumsmärkte konzentrieren".

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Von
  • André von Raison

Silicon Graphics gab in New York gravierende Änderungen der strategischen Ausrichtung des Unternehmens bekannt: die Kalifornier wollen sich "auf Wachstumsmärkte konzentrieren". Aus diesem Grund wird SGI unter anderem seine Tochter Mips als eigenständiges Unternehmen an die Börse führen und zunächst 20% der Aktien zum Verkauf anbieten. Die Entwicklung der Mips-Mikroprozessoren verbleibt bei SGI und wird in den Unternehmensbereich Computer Systems eingegliedert.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Intel wird SGI neben den schon länger angekündigten NT-Workstations das hauseigene Irix auf den Merced/IA64 portieren. Man wolle auf diesem Weg die Intel-Technologie in den Unix-Server-Markt einführen. Ob sich dieses Ziel langfristig mit der ebenfalls propagierten Dual-Plattform-Strategie (Mips/Intel) verträgt, ist fraglich. (avr)