Mit vereinten Kräften zu Linux-Standards

Die beiden wichtigsten Gruppen, die sich der Entwicklung von Standards für Linux widmen, haben sich jetzt zur Free Standards Group zusammengeschlossen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 149 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

Die beiden wichtigsten Gruppen, die sich der Entwicklung von Linux-Standards widmen, haben sich jetzt zur Free Standards Group zusammengeschlossen: Linux Standard Base (LSB) arbeitete bislang an einer übergreifenden Spezifikation, die die Kompatibilität der verschiedenen Linux-Distributionen sicherstellen soll. Die Linux Internationalisation Initiative (Li18nux) hat sich die Koordination der Anstrengungen zur Internationalisierung des freien Betriebssystems auf die Fahnen geschrieben.

Ziel der Free Standards Group ist es, den "Einsatz und die Akzeptanz von Open Source durch die Anwendung, Entwicklung und Verbreitung von Standards voranzubringen". Die Gruppe hat die Organisationsform einer "Non-Profit Corporation" gewählt; davon erhofft man sich, leichter Sponsorengelder einwerben zu können. Unterstützt wird die Free Standards Group von allen großen Linux-Distributoren, Organisationen wie dem Debian-Projekt und Unternehmen wie IBM, SGI oder Sun. Als ersten Schritt möchte man die "Linux Standard Base"-Spezifikation fertig stellen; eine erste Version soll in etwa einem Monat als Grundlage für eine öffentliche Diskussion freigegeben werden. (odi)