MongoDB 8.0 verspricht höhere Skalierbarkeit durch erweiterte Sharding-Optionen

Die neuen Funktionen der nächsten Hauptversion 8.0 will der Datenbankanbieter im Rahmen des Events "MongoDB .local Berlin" detaillierter darstellen.

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NoSQL-DBMS MongoDB

(Bild: rawf8/Shutterstock.com)

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Das Entwicklerteam hinter der Datenbank MongoDB bereitet die Veröffentlichung des nächsten Major Release 8.0 vor – aktuell liegt Release Candidate 16 vor. Die nächste Hauptversion verspricht Entwicklerinnen und Entwicklern Verbesserungen bei der Performance, der Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit. Flexibleres Skalieren soll MongoDB 8.0 etwa durch neue Optionen beim Sharding erreichen – darunter die Config Shards.

Die angekündigten Neuerungen für die nächste Hauptversion zielen neben generellen Leistungsverbesserungen darauf ab, MongoDB als Entwicklungsumgebung für Datenbankanwendungen noch flexibler und ausfallsicherer zu machen. Dazu hat das MongoDB-Team verschiedene Änderungen beim Sharding vorgesehen, die zu höherer Skalierbarkeit beitragen sollen.

Entwicklerinnen und Entwickler können ab Version 8.0 beispielsweise Config Shards nutzen. Das sind spezielle Varianten eines Konfigurationsservers, der neben den üblichen Cluster-Metadaten auch Anwendungsdaten speichert. Config Shards helfen, die Zahl der benötigten Nodes zu reduzieren, womit sich auch Kosten senken lassen. Für Anwendungen, die hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit stellen, empfiehlt das MongoDB-Team jedoch weiterhin den Einsatz dedizierter Config-Server.

Neben mehr Tempo beim Resharding und dem Shard-Rebalancing soll die Datenbank ab der neuen Version auch in der Batch- und Zeitreihen-Verarbeitung sowie bei Schreib-/Lese-Zugriffen schneller werden. Dazu beitragen sollen ein neuer Befehl für Batch-Schreibprozesse, Verbesserungen beim Speicherzuweisungsprogramm TCMalloc und neue Kompressionsverfahren für Zeitreihendaten.

Mit Blick auf höhere Verfügbarkeit und Resilienz legt MongoDB 8.0 den Fokus zudem auf das Handling unerwarteter Lastspitzen. Um auch in solchen von Ressourcenknappheit geprägten Situationen eine rasche Reaktionsfähigkeit der Datenbank gewährleisten zu können, erhalten Entwicklerinnen und Entwickler verschiedene Tuningoptionen an die Hand.

Dazu zählen die Möglichkeiten, ein maximales Zeitlimit für Abfragen festzulegen und Einblicke in Abfragen vorzunehmen, um etwaige problematische Query-Formen gegebenenfalls zurückweisen zu können. Darüber hinaus verspricht MongoDB 8.0 ein generell optimiertes Warteschlangenverhalten für Operationen.

Einen vollständigen und detaillierten Einblick in die Neuerungen bieten die Release Notes. Interessierte können sich außerdem auf dem Event "MongoDB .local Berlin" am 24. September über alle weiteren Neuankündigungen MongoDB 8.0, MongoDB Atlas sowie Atlas Vector Search informieren. iX Developer verlost dafür drei Tickets. Zur Teilnahme an der Verlosung genügt eine E-Mail an developer@heise.de mit dem Betreff "MongoDB .local Berlin" bis zum 6. September.

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