Motorola Defy: Outdoor-Handy für 330 Euro erhältlich

Motorola bringt mit dem Defy ein robustes Handy für 330 Euro in den Handel. Es ist gegen Staub und Wasser geschützt und soll Temperaturschwankungen verkraften.

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(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 2 Min.

Lenovo verkauft in Deutschland mit dem Motorola Defy ein neues Outdoor-Handy. Wie seine Artgenossen soll das Defy besonders robust gegenüber äußeren Einflüssen sein: Staub- und Wasserschutz gemäß IP68 gehören damit zur Grundausstattung des 330 Euro teuren Android-Geräts.

Laut Lenovo ist das von Bullit gebaute Smartphone bis zu einer Tiefe von anderthalb Metern für bis zu 35 Minuten wasserdicht, eine 3,5mm-Klinkenbuchse hat es trotzdem. Außerdem ist es nach dem Militärstandard MIL-SPEC 810H zertifiziert. Demnach ist das Defy damit auch gegen "extreme Temperaturdifferenzen" gefeit, das Outdoor-Smartphone soll weiterhin sturzsicher bis zu 1,8 Meter Höhe auf Stahl sein. Es erinnert damit an das Nokia XR20, das nach dem gleichen Standard gegen Hitze und Stürze gesichert ist.

Der Akku des Motorola Defy ist fest verbaut: Er hat eine Kapazität von 5000 mAh und wird per USB-C geladen. Das Display ist laut Hersteller durch den hervorgehobenen Rand besonders gut geschützt, technisch bleibt es aber hinter ähnlich teuren Modellen zurück: Es ist 6,5 Zoll groß und hat HD-Auflösung.

Das Display des Motorola Defy soll kratzfest sein. Seine HD-Auflösung ist aber etwas mager.

(Bild: Lenovo)

Auch die restliche Technik ist nicht gerade brandaktuell: Kernstück des Motorola Defy ist ein Snapdragon 662 von Qualcomm, der seit Anfang 2020 auf dem Markt ist. Vier seiner acht Kerne takten mit bis zu 2 Ghz, die vier übrigen mit bis zu 1,8 Ghz. Teil des Chipsets ist die GPU Adreno 610, 5G unterstützt das integrierte Modem nicht. An der Rückseite sitzt eine Hauptkamera mit 48 Megapixeln, eine Makrokamera mit 2 Megapixeln und eine Tiefenkamera mit 2 Megapixeln.

Das Defy hat 4 GByte Arbeitsspeicher und 64 GByte Speicherplatz, der sich per MicroSD-Karte erweitern lässt. Bemerkenswert: Motorola bringt das Defy noch mit der veralteten Android-Version 10 in den Handel, obwohl Google Handyherstellern seit Februar eigentlich Version 11 vorschreibt. Das deutet darauf hin, dass die Anmeldung zur Zertifizierung des Motorola Defy bereits einige Monate zurückliegen könnte. In einer Pressemitteilung schreibt Lenovo, das Defy werde ein Update auf Android 11 bekommen – nur wann, ist offen. Außerdem verspricht der Hersteller zwei Jahre Sicherheitsupdates.

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(dahe)