Motorola bringt Langlauf-Version des Razr nach Deutschland

Das Android-Smartphone Razr Maxx hat einen stärkeren Akku als das Razr, der die Laufzeit nahezu verdoppeln soll. Anders als die US-Version Droid Razr Maxx beherrscht es aber wohl kein LTE.

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Motorola will das Android-Smartphone Razr Maxx ab Mai in Deutschland, in anderen Ländern Europas und im Nahen Osten verkaufen, nennt aber noch keinen Preis. Das auf der CES vorgestellte Smartphone ähnelt dem schon länger erhältlichen Razr, hat aber einen stärkeren Akku und daher ein dickeres Gehäuse. Anders als die US-Version Droid Razr Maxx unterstützt die europäische Version laut Datenblatt kein LTE, sondern nur GSM und UMTS/HSPA. Das Gewicht liegt bei 145 Gramm, die Gehäusedicke bei 9 Millimeter; das Razr kommt auf 126 Gramm und 7 Millimeter.

Gleich bleibt die übrige Ausstattung: 4,3-Zoll-Super-AMOLED-Display mit 960 × 540 Punkten, 2-Kern-Prozessor mit 1,2 GHz, 16 GByte Speicher, MicroSD-Slot, 8-MP-Kamera (FullHD-Videos), 2-MP-Frontkamera, Dualband-fähinges 11n-WLAN, Bluetooth 4 und Kevlar-Gehäuse. Ausgeliefert wird es mit dem veralteten Android 2.3.6, ein Update auf 4.0 stellt Motorola in Aussicht.

Die Akkukapazität gibt Motorola mit 3,3 Ah an, was zu 17,6 Stunden Gesprächszeit und 25 Tagen Standby führen soll – beim Razr mit 1,78-Ah-Akku gibt Motorola 10 Stunden Gesprächszeit an. Das Razr lief im Test in c't 26/11 (im Testfeld mittelmäßige) 7,5 Stunden beim Videoschauen, (schlechte) 3,8 Stunden beim Surfen und (schlechte) 2,5 Stunden beim Spielen, jeweils gemessen bei einer Displayhelligkeit von 200 cd/qm. Das Razr Maxx würde rechnerisch in den drei Disziplinen 13,9, 7 und 4,6 Stunden halten. Damit wäre das Razr Maxx eines der am längsten laufenden Android-Smartphones, würde aber von anderen Smartphones überholt werden: Beispielsweise erreichte das iPhone 4S 12,3, 11,2 und 9 Stunden, hat aber auch ein viel kleineres Display. Das unter Windows Phone 7.5 laufende HTC Titan mit größerem 4,7-Zoll-Display läuft beim Surfen länger, 9,6 Stunden. (jow)