Motorola findet Lohnniveau in Singapur, Hongkong und Taiwan zu hoch

Die Mehrzahl der insgesamt 1000 Forschungsmitarbeiter von Motorola sind bereits in China oder Indien beschäftigt.

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Von
  • Torge Löding

Der US-Gerätehersteller Motorola will seine Standorte in Singapur, Hongkong und Taiwan schließen. An diesen Orten beschäftigt der Konzern zurzeit 50 Mitarbeiter, die in der Chip-Entwicklung arbeiten. Die Forschung soll künftig in China und Indien erfolgen, heißt es in einer Mitteilung.

Motorola begründete die Umsiedlung mit den verhältnismäßig hohen Lohnkosten in den betroffenen Zentren. In China und Indien betragen diese nur etwa ein Zehntel, somit könne die Forschungsabteilung Gelder einsparen. Auch sei der Standort China gut geeignet, da sich hier viele internationale Handyhersteller ansiedeln. Die Mehrzahl der insgesamt 1000 Forschungsmitarbeiter von Motorola sind bereits in China oder Indien beschäftigt. (tol)