Motorola mit Lieferengpässen bei Kamera-Handys

Der US-amerikanische Handyhersteller Motorola kann derzeit die große Nachfrage nach Handys mit eingebauter Kamera nicht befriedigen.

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Der US-amerikanische Handyhersteller Motorola kann derzeit die große Nachfrage nach Handys mit eingebauter Kamera nicht befriedigen. "Wir teilen die Enttäuschung unserer Kunden über die Situation", sagte Motorola-Manager Tom Lynch heute in Libertyville (Illinois). Das Unternehmen setze alles daran, die Lieferungen zu beschleunigen. Zwei Spitzenmodelle seien bereits verfügbar, ein weiteres solle folgen. Im Oktober hatte Motorola Lieferprobleme noch dementiert. Nun sagt Vizepräsident Bob Perez, der Zulieferengpass sei ein industrieweites Problem.

Das Interesse an den Geräten sei besonders in Nordamerika, Europa und Asien sehr groß. Der Produktionsrückstand sei auf die nicht rechtzeitig erfolgte Lieferung von Einzelteilen zurückzuführen. Motorola war nach Angaben der Marktforschung IDC im dritten Quartal 2003 mit 15,5 Prozent Marktanteil unter den Handyherstellern die weltweite Nummer zwei nach Nokia (35 Prozent) und vor Samsung (11,5 Prozent). (anw)