Motorola sieht einen steinigen Weg vor sich

Zwei harte Quartale sieht der Finanzchef des Mobiltelefon-Herstellers auf sein Unternehmen zukommen. Danach gehe aus voraussichtlich aufwärts.

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Der US-amerikanische Handyhersteller Motorola erwartet für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres einen "steinigen" Weg, bevor sich das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte bessern kann. Das erläuterte Finanzchef David Devonshire gestern laut US-Medienberichten auf einer Konferenz der Bank of America. Die Gewinnspanne werde sich voraussichtlich zunächst nicht gut entwickeln.

Der Konzern hatte im Januar bereits trotz steigender Verkaufszahlen einen starken Gewinnrückgang für das vorige Quartal gemeldet. Durch Preisnachlässe hatte Motorola versucht, seine Marktstellung zu verteidigen. Analysten gehen davon aus, der Hersteller müsse ein Mobiltelefon auf den Markt bringen, das sich als Kassenschlager erweist, um aus der Krise zu kommen. Devonshire selbst beschwichtigte, es seien schwierige Zeiten, aber es handele sich nicht um eine "unheilbare Krankheit". (anw)