Mozilla-Foundation schiebt RC3 für Firefox 1.5 ein

Die endgültige Version des Webbrowsers Firefox 1.5 soll noch in diesem Jahr erscheinen – das ist auch weiterhin der Plan der Entwickler.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die endgültige Version von Firefox 1.5 ist noch für dieses Jahr angekündigt – und das ist auch weiterhin der Plan der Entwickler. Aber schon beim Release Candidate 2 betonten sie, dass auch diese Version noch nicht unbedingt der fertigen Release entsprechen muss. Dies hat sich nun bestätigt: Die Mozilla Foundation schiebt noch den Release Candidate 3 für Firefox 1.5 ein. Wie schon bei RC2 meldet sich die neue Testversion im Update-System als Version 1.5, trägt intern aber die Signatur "Gecko/20051111".

Im RC3 von Firefox 1.5 wurden zwei Fehler behoben, die verhinderten, dass der RC2 zum endgültigen Firefox 1.5 gemacht wurde: Sie betreffen die Nutzung von innerHTML und Abstürze von Firefox mit bestimmten Webseiten. Details zu den korrigierten Bugs finden sich in der Ankündigung der Entwickler zum RC3. Sollten nicht noch schwerwiegende Sicherheitslücken in RC3 auftauchen, dann soll dies der letzte Release-Candidate vor der Freigaben von Firefox 1.5 sein. Firefox 1.5 RC3 für Windows, Mac OS X und Linux steht über die Download-Seiten der Mozilla-Foundation zur Verfügung, bislang nur in der englischsprachigen Variante. Alle anderen Landessprachenversionen befinden sich noch auf dem Level Firefox 1.5 RC2.

Firefox 1.5 bringt neben dem neuen Update-System, mit dem bei neuen Releases nicht mehr der ganze Browser heruntergeladen und installiert werden muss, unter anderem Verbesserung der Geschwindigkeit, mit der der Browser beim Rendering und bei der Navigation zur Sache geht. Browser-Tabs, mit denen mehrere Webseiten innerhalb eines Browser-Fensters angezeigt werden, können in Firefox 1.5 beispielsweise per Drag&Drop neu sortiert werden. Persönliche Daten, deren Weitergabe die Privatsphäre der User verletzen könnte, lassen sich nun einfach löschen. Zudem wurde die Bedienung von Firefox für Behinderte verbessert, unter anderem durch DHTML Accessibility, einen W3C-Standard für dynamische, barrierefreie Webinhalte. (jk)